Die Sala Nassirya des Senats der Republik war Gastgeber der Konferenz „Technologie und Made in Italy“, eine Gelegenheit, die Kombination der Exzellenz von Made in Italy und aufkommenden technologischen Innovationen zu erkunden. Die von Senator Adriano Paroli geförderte Initiative verdeutlichte, wie Italien sich schnell zu einem Maßstab auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz entwickelt. An der Veranstaltung nahmen Viola Verga (Sacco System), Giuseppe Giorgianni (Innova) und Cristina Galoppi (RCS SpA) teil. Es hielt eine Rede von Dr. Carmelo Cutuli, Präsident von Confassociazioni Sud Italia, und zum Abschluss hielt der stellvertretende Minister für Unternehmen und Made in Italy, Valentino Valentini, einen Schlusssatz. Alle Redner teilten ihre Vision, wie technologische Innovation der Motor für die Zukunft von Made in Italy sein kann und wie künstliche Intelligenz für ein nachhaltigeres und wettbewerbsfähigeres Wachstum genutzt werden kann.
Innovation und bürokratische Herausforderungen: die Innova-Erfahrung
Giuseppe Giorgianni, Gründer von Innova, brachte seine Erfahrung ein, um zu zeigen, wie Technologie ein entscheidender Faktor zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit italienischer Unternehmen sein kann. „Geschäfte im Süden zu machen, ist nicht einfach, aber Innovation ist der Schlüssel zur Bewältigung der Schwierigkeiten und zur Bewältigung der globalen Herausforderung“, sagte Giorgianni, der über die innovativen Projekte von Innova sprach, wie etwa den digitalen Concierge Kelly für Smart Cities und Badante Digitale, einen intelligenten Spiegel zur Überwachung der Gesundheit älterer Menschen. Giorgianni betonte auch die bürokratischen Schwierigkeiten, die die Einführung neuer Technologien behindern, und forderte eine Vereinfachung der Verwaltung, um Innovationen zu fördern. „Künstliche Intelligenz muss im Dienste der Menschen stehen und ihr tägliches Leben verbessern“, fügte er hinzu. Die von Francesco Condoluci, Direktor von Notizie.it, moderierte Debatte ermöglichte es uns, im Hinblick auf eine gemeinsame Vision des öffentlichen und privaten Sektors tiefer in diese Themen einzutauchen.
Technologische Souveränität und nationale Politik: Die Rolle der Institutionen
Ein weiteres zentrales Thema des Treffens war die technologische Souveränität, die Cristina Galoppi von RCS SpA besonders hervorhob. „Italienische Unternehmen müssen ihre Abhängigkeit von ausländischen Technologien verringern, um unsere Autonomie zu schützen und die globale Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen“, sagte Galoppi und verwies auf das Projekt I ARTEMIDE, das entwickelt wurde, um geschlechtsspezifische Gewalt durch den Einsatz von Technologie zu bekämpfen.
Viola Verga, Vertreterin von Sacco System, einem Unternehmen mit 150-jähriger Geschichte, betonte, dass Innovation der Motor ihres Wachstums sei: „Wir investieren 6 % unseres Umsatzes in Forschung und Entwicklung, ein Prozentsatz, der dreimal höher ist als der nationale Durchschnitt. Unsere Teams, die aus über 100 Forschern bestehen, von denen viele aus dem Ausland rekrutiert werden, zeigen, wie wichtig es ist, hochtalentierte Mitarbeiter anzuziehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Ein weiteres wichtiges Thema, das Verga anspricht, ist die Rolle der Frauen im MINT-Bereich: „54 % unserer Absolventen kommen aus technisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen, eine beachtliche Zahl in einem Kontext, in dem die Kluft zwischen den Geschlechtern immer noch groß ist.“
Valentino Valentini, stellvertretender Minister für Unternehmen und „Made in Italy“, betonte ebenfalls, wie wichtig nationale Strategien zur Förderung technologischer Innovationen im Bereich „Made in Italy“ seien. „Unser Land hat das Potenzial, eine weltweit führende Rolle in der Innovation zu übernehmen“, sagte Valentini und betonte, dass der Staat die Forschung und Entwicklung seiner eigenen Technologien unterstützen müsse. Das Treffen betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Unternehmen sei, um ein Ökosystem zu schaffen, das technologisches Wachstum fördert und globale Herausforderungen bewältigt.