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Alessandro Giordanos Kampf für angemessenen Wohnraum in Reggio Calabria

Alessandro Giordano protestiert für Wohnraum in Reggio Calabria

Ein kranker Mann bittet um Hilfe bei der Suche nach einem für seine Gesundheit geeigneten Haus

Ein Leben im Gleichgewicht zwischen Krankheit und Institutionen

Alessandro Giordano, ein 36-Jähriger aus Reggio Calabria, führt ein Leben, das von einer Krankheit geprägt ist, die ihn seit 16 Jahren zur Dialyse zwingt. Nach einer Nierentransplantation waren die Risiken für sein Leben nicht verschwunden; im Gegenteil, sie verstärkten sich aufgrund der unzureichenden Bedingungen seines Zuhauses.

Giordano startete auf Change.org eine Petition mit über 46 Unterschriften, um Sozialwohnungen zu fordern, die seine Gesundheit und Sicherheit gewährleisten können.

Eine von Ungerechtigkeiten geprägte Vergangenheit

Giordanos Geschichte ist ein Beleg dafür, wie Institutionen bei der Gewährleistung grundlegender Rechte versagen können. Im Jahr 2006 wurde ihm eine Sozialwohnung im Viertel Arghillà zugewiesen, doch eine lebensrettende Operation zwang ihn 2008 zum Wegzug. Als er zurückkam, stellte er fest, dass seine Wohnung besetzt und zerstört und die Möbel gestohlen worden waren. Von diesem Moment an wurde sein Leben zu einer Tortur, geprägt von Klagen und Hilferufen, die ungehört blieben.

Ein unzureichendes und gefährliches Haus

Heute lebt Alessandro in einem Mietshaus, das von der Gesundheitsbehörde der Provinz als gesundheitlich ungeeignet eingestuft wurde. Das Vorhandensein von Schimmel, Pilzen und eindringendem Wasser macht die Umgebung für eine immungeschwächte Person wie ihn äußerst gefährlich. Giordano musste wegen schwerer Atemwegsinfektionen mehrfach ins Krankenhaus und wurde dort mit intravenösen Antibiotika behandelt. Sein Wunsch ist eindeutig: eine geeignete Unterkunft, die seine Gesundheit gewährleisten kann.

Ein Appell, der die Gemeinschaft mobilisierte

Die Mobilisierung rund um seine Petition erregte die Aufmerksamkeit der Gesundheitsbeauftragten von Kalabrien, Anna Maria Stanganelli, die Giordano besuchte, um seine Situation besser zu verstehen. Trotz der Fortschritte bleibt die Lage kritisch und das Warten auf eine Lösung geht weiter. Das Sozialamt hat ihn schließlich kontaktiert und versprochen, einen ausführlichen Bericht für ATERP vorzubereiten, doch Alessandros Zukunft ist noch immer ungewiss.