> > Bergamo erinnert mit einer berührenden Zeremonie an die Opfer von Covid

Bergamo erinnert mit einer berührenden Zeremonie an die Opfer von Covid

Gedenkfeier in Bergamo für Covid-Opfer

Eine emotionale Zeremonie auf dem Monumentalfriedhof, die man nie vergisst

Eine Hommage an die Opfer von Covid

Fünf Jahre nach Beginn der Pandemie würdigte Bergamo die Opfer von Covid mit einer ergreifenden Zeremonie auf dem Monumentalfriedhof. Dieses Ereignis war ein Moment der Besinnung und des Gedenkens und eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und derer zu gedenken, die in diesen dramatischen Tagen ihr Leben verloren.

Wie schon im Jahr 2020 wurden die Kirchenbänke aus der Kirche geräumt, was die in dieser Zeit entstandene Leere symbolisiert, eine Leere, die die Stadt tief geprägt hat.

Die Bedeutung der Zeremonie

Während der Zeremonie betonte Monsignore Francesco Beschi, Bischof von Bergamo, wie wichtig es sei, die Erinnerung an diese Momente wach zu halten. „Die leere Kirche erinnert an diese Zeit, an die Leere, die damals herrschte, dieselbe Leere, die den großen Petersplatz umhüllte, als der Papst allein vor der Welt stand“, erklärte er. Seine Worte fanden bei den Anwesenden Anklang und riefen Bilder einer Zeit hervor, in der das tägliche Leben durch die Pandemie auf den Kopf gestellt wurde.

Ein Moment der Einheit und Hoffnung

Ziel der von der Stadtverwaltung gewünschten Zeremonie war es, die Erinnerung an das Erlebte in der Stadt wachzuhalten. Bürgermeisterin Elena Carnevali sagte: „Für manche ist die Erinnerung noch lebendig, andere möchten lieber vergessen oder leugnen. Doch dieser Tag dient dazu, zu gedenken, den betroffenen Familien nahe zu sein und ein Zeichen der Hoffnung zu setzen, damit die Erinnerung nicht in Vergessenheit gerät.“ Seine Worte unterstrichen, wie wichtig es sei, nicht zu vergessen, sich dem Schmerz zu stellen und einen Weg zu finden, gemeinsam weiterzumachen.