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EU und europäische CEOs im Bereich Schönheits- und Körperpflege fordern strategischen Dialog mit Institutionen

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Brüssel, 18. März – (Adnkronos) – Die CEOs der Value of Beauty Alliance trafen sich heute in Brüssel, um einen konstruktiven Dialog mit den EU-Institutionen über die Auswirkungen der EU-Politik und -Regulierung auf die globalen Wettbewerbsziele fortzusetzen …

Brüssel, 18. März – (Adnkronos) – Die CEOs der Value of Beauty Alliance trafen sich heute in Brüssel, um einen konstruktiven Dialog mit den EU-Institutionen über die Auswirkungen der EU-Politik und -Regulierung auf die globale Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeitsziele des Sektors fortzusetzen. Die CEOs – heißt es in einer Mitteilung – unterstrichen das langjährige Engagement des Sektors für eine nachhaltige Zukunft und forderten einen gemeinsamen Entscheidungsprozess, der die einzigartigen Merkmale, Herausforderungen und bedeutenden Beiträge des Sektors zur EU-Wirtschaft anerkennt.

Die Allianz veröffentlichte außerdem einen neuen Bericht von Oxford Economics, der die erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen der Lieferkette im Bereich Schönheits- und Körperpflege hervorhebt. Die Lieferkette für Schönheits- und Körperpflegeprodukte trägt 180 Milliarden Euro zum BIP der EU bei, was einem täglichen Umsatz von 496 Millionen Euro entspricht, und sichert fast 3,2 Millionen Arbeitsplätze. Darüber hinaus exportieren EU-Unternehmen im Bereich Schönheits- und Körperpflegeprodukte Waren im Wert von 26 Milliarden Euro an Kunden außerhalb der EU. Damit sind die 27 EU-Mitgliedstaaten der größte Exporteur von Schönheits- und Körperpflegeprodukten weltweit. Die Schönheits- und Körperpflegeindustrie der EU wächst weiterhin und ist im weltweiten Wettbewerb führend; fünf der sieben größten Kosmetikunternehmen haben ihren Sitz in der EU. Doch dieser Erfolg ist keine Selbstverständlichkeit.

Die CEOs forderten die EU-Institutionen auf, in einen konstruktiven Dialog einzutreten und die Auswirkungen der EU-Politik und -Gesetzgebung zu erörtern, um sicherzustellen, dass die Wertschöpfungskette der Schönheits- und Körperpflegebranche ihre führende Position auf der Weltbühne behaupten kann.

So fordert die Allianz die EU beispielsweise auf, die kürzlich verabschiedete Gesetzgebung zur Behandlung von kommunalem Abwasser dringend zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Sektoren, die zu Mikroverunreinigungen im Wasser beitragen, gemäß dem Verursacherprinzip zur Verantwortung gezogen werden. Dadurch wird nicht nur die Entwicklung nachhaltigerer Produkte in allen Industriezweigen vorangetrieben, sondern auch sichergestellt, dass einer der wenigen weltweit führenden Sektoren in Europa dadurch nicht zu einer unverhältnismäßigen Kostenbelastung wird. Die Allianz ist davon überzeugt, dass der bevorstehende Omnibus-Prozess eine ideale Gelegenheit darstellt, dieses Ungleichgewicht zu korrigieren und gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Branchen zu schaffen, die zur Wasserverschmutzung beitragen.

Mit Blick auf die Zukunft forderten die CEOs die EU außerdem auf, den folgenden Schlüsselbereichen Priorität einzuräumen: Überarbeitung der REACH-Verordnung und der Kosmetikverordnung: Schwerpunkt auf Verbrauchersicherheit und Umweltschutz auf der Grundlage einer soliden Risikobewertung und der Verwendung der Inhaltsstoffe in der Praxis, bei gleichzeitiger Wahrung hoher wissenschaftlicher Standards; Handelsabkommen: Priorisierung des Marktzugangs, Abbau regulatorischer Hindernisse und Unterstützung des Exports hochwertiger europäischer Produkte. Verstärken Sie die Zollkontrollen und setzen Sie die Umwelt- und Nachhaltigkeitsanforderungen für importierte Produkte sowohl online als auch offline strikt durch, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. – Übergang zu einer Bioökonomie: Umsetzung von Richtlinien, die die nachhaltige Produktion von Inhaltsstoffen unterstützen, die „grüne Prämie“ für nachhaltige Technologien berücksichtigen und eine zuverlässige langfristige Versorgung mit nachhaltigen Rohstoffen sicherstellen. – Personalentwicklung: Arbeiten Sie mit der Industrie zusammen, um gezielte Schulungsprogramme und Investitionsinstrumente zu entwickeln, die die Fähigkeiten der Belegschaft verbessern und den sich entwickelnden Anforderungen der Industrie gerecht werden.

Die Value of Beauty Alliance arbeitet weiterhin eng mit den EU-Institutionen zusammen, um Strategien zu entwickeln, die Innovationen fördern, Arbeitsplätze schaffen und die anhaltende globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Schönheits- und Körperpflegeindustrie sicherstellen. Dieser kooperative Ansatz wird von entscheidender Bedeutung sein, um den anhaltenden Beitrag der Branche zur europäischen Wirtschaft und einer nachhaltigen Zukunft sicherzustellen.