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Die Tragödie der Essensverweigerung für Kinder: eine Frage der Rechte

Kinder essen gemeinsam in einer friedlichen Umgebung

Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das wegen verspäteter Zahlung vom Schulessen ausgeschlossen wurde, wirft Fragen über die Rechte der Kleinen auf.

Eine Episode, die zum Nachdenken anregt

Kürzlich erschütterte in Uggiano Montefusco, einem Ortsteil von Manduria, ein Vorfall die Öffentlichkeit: Ein fünfjähriges Mädchen wurde vom Kantinenbetrieb des Kindergartens ausgeschlossen, weil es mit der Bezahlung der Gebühr im Rückstand war. Dieser Fall, berichtet von Die Stimme von Manduriahat auf eine Praxis aufmerksam gemacht, die zwar reguliert ist, aber ethische und moralische Fragen aufwirft.

Das kleine Mädchen musste ohne Mittagessen nach Hause zurückkehren, was ihren Großvater ungläubig und verbittert zurückließ.

Das Zahlungssystem und seine Folgen

Das in der Schule verwendete System umfasst eine wiederaufladbare Karte, um die Lieferung von Mahlzeiten zu garantieren, die von einem externen Kochzentrum zubereitet werden. Die Mutter des Kindes vergaß, die Karte aufzuladen, woraufhin die Schule automatisch die Regelung anwandte und das Kind vom Kantinenbetrieb ausschloss. Dieser Mechanismus soll zwar Ordnung und Pünktlichkeit bei den Zahlungen gewährleisten, bestraft aber letztlich die Kinder, die für die Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen ihrer Eltern keine Verantwortung tragen. Das Schulpersonal bestätigte, dass es häufig zu Zahlungsverzug kommt, die Starrheit des Systems jedoch keinen Raum für Ausnahmen lässt.

Soziale Reaktionen und Implikationen

Der Bürgermeister von Manduria, Gregorio Pecoraro, äußerte seine Überraschung und Empörung über den Vorfall und betonte, dass ein Kind unter keinen Umständen ohne Mahlzeit bleiben könne. „Es gibt keinen Respekt vor den Kleinen“, erklärte er und versprach, für eine Klärung der Situation zu sorgen. Dies ist kein Einzelfall: Auch in anderen italienischen Städten wie Montevarchi und Sulmona gab es ähnliche Fälle, in denen Kinder nur eingeschränkte Mahlzeiten erhielten oder wegen geringfügiger Schulden ganz von der Schule ausgeschlossen wurden. Das Thema wirft Fragen zur Verantwortung der Institutionen auf, die Rechte der Kinder zu gewährleisten. Kinder sollten niemals für die Versäumnisse ihrer Eltern bestraft werden.