Mailand, 13. Juni (Adnkronos) – Nachdem Gruppo Cap, das öffentliche Öko-Unternehmen, das die integrierte Wasserversorgung der Metropole Mailand verwaltet, das Jahr 2024 mit Investitionen in Höhe von 137,87 Millionen Euro abgeschlossen hat, bereitet es sich darauf vor, im Zweijahreszeitraum 2025–2026 den historischen Investitionshöhepunkt zu erreichen. Dabei sind insgesamt 291 Millionen Euro für strategische Infrastrukturarbeiten vorgesehen.
Allein im Jahr 2025 liegt der erwartete Wert bei 167,6 Millionen Euro und damit beim höchsten jemals in der Unternehmensgeschichte verzeichneten Wert.
Der Aktionärsversammlung am 12. Juni wurde die Aktualisierung des Industrieplans für 2025 vorgelegt. Sie bekräftigt die zentrale Bedeutung der Investitionspolitik innerhalb der Strategie von Gruppo Cap und umfasst ein Interventionsprogramm, das Investitionen in Höhe von rund 1.001 Millionen Euro im Zeitraum 2024–2033 vorsieht.
Zu den wichtigsten Projekten der nächsten zwei Jahre gehört die Fertigstellung der Schlammbehandlungsanlage der BioPiattaforma in Sesto San Giovanni, die bis 2026 abgeschlossen sein soll und einen wirtschaftlichen Wert von 60 Millionen Euro haben wird. Es handelt sich um eine innovative Anlage zur Behandlung von Klärschlamm und OFMSW, die Energie erzeugen und Abfall reduzieren soll.
Ebenso wichtig ist das neue Brunnenfeld Cornaredo, das mit einer Investition von 36 Millionen Euro dank eines 15 Kilometer langen Aquäduktnetzes die Wasserversorgung der Gemeinden nördlich von Mailand sicherstellen wird.
Was die Wasserverluste betrifft, besteht das Ziel darin, diese von den gegenwärtigen 19 % auf 15 % bis 2033 zu senken. Dazu werden die bereits getätigten und laufenden Investitionen fortgesetzt, die Maßnahmen zur Anpassung und zum Ersatz der Netze für einen noch effizienteren Service gewährleisten.
Im Abwasserbereich wird die Modernisierung der Kläranlagen – verwaltet von Cap Evolution, der in den Bereichen Abfall, Abwasser und Energie tätigen Einheit der Gruppe – in Truccazzano, Parabiago, Pero und Peschiera mit gezielten Investitionen in Höhe von insgesamt 24 Millionen Euro fortgesetzt.
Hinzu kommt ein Plan zur Sanierung der Kanalisation im Gesamtwert von 197 Millionen Euro, der Maßnahmen zur Wasseraufteilung, den Bau von Regenwassersammelbecken und Schwungradtanks, grundlegende Infrastrukturen zur Verhinderung von Überschwemmungen und die Anpassung der Kanalisation an immer extremere Wetterereignisse umfasst.