> > Die dringende Notwendigkeit, die Schleppnetzfischerei in Europas Meeresschutzgebieten abzuschaffen

Die dringende Notwendigkeit, die Schleppnetzfischerei in Europas Meeresschutzgebieten abzuschaffen

Die Dringlichkeit der Abschaffung der Schleppnetzfischerei in geschützten Meeresparks in Europa 1760308237

Die Forderung nach einem Ende der Grundschleppnetzfischerei in den europäischen Meeresschutzgebieten gewinnt an Bedeutung.

In jüngster Zeit hat sich in ganz Europa eine große Welle der Unterstützung ausgebreitet, die entschlossenes Handeln zur Beendigung der schädlichen Praxis der Schleppnetzfischerei<\/strong> innerhalb der Meeresschutzgebiete (MPAs). Bürger, Wissenschaftler und Fischergemeinden schließen sich einem Chor an und fordern die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, sich für die Gesundheit unserer Ozeane einzusetzen.

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Die wachsende Dynamik für Veränderungen<\/h2>

In diesem Jahr kam es zu einer beispiellosen Mobilisierung für ein Verbot der Schleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten. Der Konsultationsprozess für die Der EU-Ozeanpakt stieß auf überwältigende Resonanz: Über 250.000 Unterschriften für ein Verbot wurden gesammelt. Gerichtliche Schritte wurden eingeleitet, und die Gerichte stellten sich stets hinter die Schutzbemühungen. Immer mehr wissenschaftliche Belege belegen die ökologischen und sozialen Vorteile einer Umstellung auf weniger zerstörerische Fangmethoden.

Erfolgsgeschichten aus den Mitgliedstaaten

Länder wie Schweden e Griechenland haben bereits Verbote für die Schleppnetzfischerei in ihren Meeresschutzgebiete, während Dänemark Die Europäische Union (EU) folgt diesem Beispiel und schränkt diese Praktiken in 19 % ihrer Gewässer ein. Dieser Trend zeugt nicht nur vom Engagement für den Schutz der Meeresökosysteme, sondern auch von einem gemeinsamen Verständnis für die Notwendigkeit nachhaltiger Fischereipraktiken.

Die Position des Kommissars und die Auswirkungen

In einer kürzlichen Diskussion mit dem PECH-Ausschuss, der Kommissar Cádiz äußerte eine vorsichtige Haltung hinsichtlich des vollständigen Verbots der Schleppnetzfischerei in MPAEr erklärte: „Ich bin kein Befürworter einer Einheitslösung“, und schlug vor, dass Managementpläne bestimmte Aktivitäten erlauben könnten, wenn sie mit den Naturschutzzielen vereinbar seien. Diese Perspektive wirft jedoch Bedenken hinsichtlich der historischen Präsenz der Schleppnetzfischerei in sensiblen Gebieten wie dem Natur 2000.

Die Risiken eines Einzelfallansatzes

Einzelfallprüfungen mögen zwar praktikabel erscheinen, bergen aber die Gefahr, die aktuelle Situation zu verfestigen. Dieser Ansatz könnte dazu führen, dass schädliche Praktiken unter dem Deckmantel personalisierter Managementpläne fortgesetzt werden und damit gegen die in der Vertrag von LissabonAls Biologe ist sich der Kommissar bewusst, dass die Schleppnetzfischerei den marinen Lebensräumen, Arten und Ökosystemen ernsthaften Schaden zufügt und daher grundsätzlich nicht mit den Schutzzielen der Meeresschutzgebiete vereinbar ist.

Forderungen nach stärkerem Handeln und Rechenschaftspflicht

Hinsichtlich der Schleppnetzfischerei besteht Klärungs- und Handlungsbedarf. Habitat-Richtlinie Darin wird die Bedeutung individueller Bewertungen von Aktivitäten in Schutzgebieten hervorgehoben. Solche Bewertungen müssen durchgeführt werden, bevor Maßnahmen genehmigt werden, die voraussichtlich erhebliche Auswirkungen haben. Daher sollte grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass Schleppnetzfischerei in Natura-2000-Gebieten illegal ist, sofern nicht das Gegenteil bewiesen wird.

Öffentliche Meinung und Prioritäten der Stakeholder

Das Versäumnis, entschieden gegen die Schleppnetzfischerei vorzugehen, steht im Widerspruch zu den Zielen der Maritimer Aktionsplan und könnte die Glaubwürdigkeit der Pakt für den OzeanDie öffentliche Meinung spricht sich eindeutig für ein Verbot aus, wie die 73-prozentige Zustimmung der EU-Bürger zu dieser Initiative zeigt. Darüber hinaus besteht die EU-Fischereiflotte zu 76 Prozent aus handwerklichen Fischern, die mehr Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig weniger Auswirkungen auf die Umwelt haben als die industrielle Fischerei.

Die Zukunft der nachhaltigen Fischerei

Die letzten Konferenz der Vereinten Nationen über Ozeane in Nizza wurden die Widersprüche im Zusammenhang mit der Schleppnetzfischerei in der Meeresschutzgebiete. Obwohl die Pakt für den Ozean Obwohl der Plan einen neuen Kurs einschlagen sollte, hat er sich als unzureichend erwiesen. Er bestand lediglich darin, ehrgeizige Ziele ohne konkrete Verpflichtungen zu wiederholen. Kommissar Kadis wird aufgefordert, eine Führungsrolle zu übernehmen, indem er verbindliche Ziele in die Meeresgesetzgebung aufnimmt, um zerstörerische Fischereipraktiken wie die Grundschleppnetzfischerei zu beenden.

Das Thema geht über Biodiversität und Klimaresilienz hinaus; es geht um Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit und das Überleben der europäischen Küstengemeinden. Die Zeit des Zögerns ist vorbei, und es ist entscheidend, dass die Kommission sich den Stimmen der Bürger und Fischer anschließt, anstatt den Interessen der Industrie nachzugeben. Die Geschichte wird die Wirksamkeit von Führung nicht anhand von Rhetorik, sondern anhand des konkreten Schutzes der europäischen Meere und der von ihnen abhängigen Gemeinden beurteilen.