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Für Parsi steht Europa vor der Aufgabe, die Zentralisierung der Entscheidungsbefugnisse abzuschließen.

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Während einer Konferenz betonte Emanuele Parsi von der Katholischen Universität vom Heiligen Herzen die Bedeutung der künftigen Rolle Europas auf internationaler Ebene. Parsi argumentiert, dass Europa vor einer großen Herausforderung steht, da ein erheblicher Teil der Welt einen anderen Weg einschlägt. Ihm zufolge sollte Europa einen stärkeren Entscheidungszentralismus anstreben und seine Fähigkeiten in verschiedenen Sektoren ausbauen. Der gegenwärtige Moment ist ein historischer Scheideweg für die Europäische Union, wie der Aufstieg populistischer Parteien und die Europawahlen belegen. Die US-Wahlen werden eine entscheidende Rolle spielen; Das Hauptaugenmerk sollte nicht auf einem Präsidenten liegen, der unsere Ideologien widerspiegelt, sondern auf einem, der nicht im Widerspruch zu europäischen und italienischen Interessen steht. Parsi sieht in Harris eine bessere Option als Trump.

Emanuele Parsi von der Katholischen Universität des Heiligen Herzens Mailand äußerte während einer Konferenz im Auditorium della Cultura Friulana eine entscheidende Meinung zur künftigen Rolle Europas auf der internationalen Bühne. Der Wissenschaftler betonte, dass Europa, das insbesondere in der letzten Periode des Kalten Krieges und der darauffolgenden Ära eine Schlüsselrolle in der internationalen liberalen Ordnung spielte, nun vor einer großen Herausforderung steht. Europa müsse erkennen, dass ein erheblicher Teil der Welt einen anderen Weg einschlagen wolle, so Parsi. In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, dass Europa sich in allen Sektoren auf eine zentralisierte Entscheidungsfindung und die Entwicklung materieller Fähigkeiten zubewegt. Wenn Europa diesen Schritt nicht geht, werden die Folgen für die Zukunft gravierend sein. Die aktuelle Zeit ist ein historischer Scheideweg für die Europäische Union, wie die Europawahlen und das Wachstum rechts- und linkspopulistischer Parteien zeigen, die den Globalismus kritisieren. In diesem Szenario wird das Ergebnis der US-Wahlen eine entscheidende Rolle spielen: Laut Parsi geht es nicht so sehr darum, dass ein Präsident gewinnt, der mit unseren ideologischen Positionen übereinstimmt, sondern vielmehr darum, dass er nicht im Widerspruch zu italienischen und europäischen Interessen steht. In dieser Hinsicht sieht Parsi Harris als eine bessere Option als Trump.