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Fall Almasri: Abgeordnetenkammer lehnt Prozess gegen Nordio und Piantedosi ab, was Proteste der Opposition auslöst.

Fall Almasri Nordio

Die Abgeordnetenkammer lehnt den Prozess gegen Nordio, Piantedosi und Mantovano ab, da die politischen Spannungen und Kontroversen im Fall Almasri zunehmen.

Il Almasri-Fall, an dem drei Mitglieder der italienischen Regierung beteiligt waren, um die Freilassung und Rückführung eines vom Internationalen Strafgerichtshof gesuchten libyschen Generals zu erwirken, endete zumindest vorerst mit der Ablehnung der Genehmigung zur Klageerhebung gegen die Minister Carlo Nordius und Matteo Piantedosi und der Unterstaatssekretär Alfredo Mantovano.

Diese Entscheidung markiert den Abschluss des Gerichtsverfahrens gegen die oberste Exekutive nach Monaten politischer Kontroversen und Spannungen in der Kammer. Sie lässt jedoch die Frage nach der Position von Kabinettschefin Giusi Bartolozzi offen und hält die Debatte über die Achtung des Völkerrechts und institutionelle Transparenz am Leben.

Fall Almasri: Die Abgeordnetenkammer blockiert den Prozess gegen die Minister Nordio und Piantedosi.

Die Abgeordnetenkammer hat beschlossen, die Prozess gegen die Minister Carlo Nordio und Matteo Piantedosi sowie den Staatssekretär Alfredo Mantovano, gegen die im Fall der Freilassung des libyschen Generals Osama Almasri ermittelt wird, der vom Internationalen Strafgerichtshof gesucht wird. Laut Justizminister Carlo Nordio ist die Stimmen 251 Stimmen stimmten für die Ablehnung des Verfahrens, 112 dagegen. Für Innenminister Matteo Piantedosi waren 256 Stimmen dafür und 106 dagegen. Für Unterstaatssekretär Alfredo Mantovano waren 251 Stimmen dafür und 112 dagegen.

Es gab auch ein anhängiges Verfahren gegen den Keeper of the Seals Nordio der Vorwurf der Dienstpflichtverletzung, mentre pro Piantedosi und Mantovano wurde außerdem Mittäterschaft bei der Unterschlagung vorgeworfen.

Almasris Freilassung und Rückführung im vergangenen Januar lösten hitzige politische und juristische Debatten aus, doch mit der heutigen Abstimmung hat das Parlament die Angelegenheit der Regierungsführung im Wesentlichen abgeschlossen.

Fall Almasri: Die Abgeordnetenkammer blockiert den Prozess gegen die Minister Nordio und Piantedosi; die Opposition reagiert.

Premierministerin Giorgia Meloni, die als Abgeordnete im Plenarsaal anwesend war, drückte den Ministern mit symbolischen Gesten ihre Unterstützung aus. Trotz des Abschlusses der Ministerabstimmung ist die Angelegenheit jedoch noch nicht vollständig abgeschlossen. Peter Pittalis, der Berichterstatter zu diesem Thema, erinnerte daran, dass die Genehmigung zur Fortsetzung des Verfahrens auch beantragt werden muss für Giuseppe Bartolozzi, Stabschefin von Via Arenula, die in dem Verfahren als „laienhafte Co-Ermittlerin“ gilt. Ihre Position, der Falschaussage beschuldigt, bleibt ausgesetzt, bis die Kammer dem Ministergericht das Ergebnis der Ministerabstimmung formell mitteilt. Erst dann kann das Gericht das Verfahren einstellen und die Ermittlungen gegen Bartolozzi möglicherweise wieder aufnehmen.

Inzwischen hat die Opposition demonstriert Empörung und Kritik gegenüber der Regierung. Deborah Serracchiani (PD) betonte, dass die Minister das Prinzip der Transparenz im Parlament nicht respektierten, während Angelo Bonelli (AVS) zeigte Bilder der Folter, die Gefangene im libyschen Lager Mitiga erlitten, und stellte eine Verbindung zwischen den Fakten und Almasris Rolle her.

Francesco Romeo, Anwalt eines Opfers, kündigte an eine Berufung vor dem Verfassungsgericht, mit der Begründung, dass die Abstimmung im Repräsentantenhaus sowohl gegen die Verfassung als auch gegen das Völkerrecht verstoßenund prangerte den Mangel an „Sicherheitszonen“ für Regierungsbeamte an. Trotz des Abschlusses der Verfahren gegen die Minister bleibt die Angelegenheit daher im Zentrum der politischen und juristischen Debatte, wobei sich die Aufmerksamkeit nun auf künftige Entscheidungen bezüglich des Stabschefs verlagert.