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Gaza im Zentrum des Konflikts: Fedez reagiert hart auf Ghali

Fedez Ghali

Kontroverse in der italienischen Rap-Szene: Fedez antwortet Ghali inmitten der Kritik an seiner Inkonsequenz und seinem Moralismus in der israelisch-palästinensischen Frage.

Die italienische Rap-Szene steht erneut im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte. Alles begann mit einem Beitrag von Ghali in den sozialen Medien, wo der Rapper seine Kollegen für ihr angebliches Schweigen zur humanitären Krise in Gaza kritisiert. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: FedeZ, In ihrer Pulp-Podcast, bestritt die Vorwürfe, erinnerte an sein eigenes politisches Engagement und stellte die Konsequenz seines Kollegen in Frage.

Zwischen Moralismusvorwürfen, Hinweisen auf frühere Kooperationen mit großen Marken und Überlegungen zur Verantwortung von Künstlern entbrannte die Kontroverse schnell im Internet.

Fedez antwortet Ghali: „Wo waren Sie vor elf Jahren?“

Eine neue Folge von Spannung Die italienische Rap-Szene ist in Aufruhr, angefangen mit einem Beitrag, den Ghali während des nationalen Streiks für die Gaza-Flottille veröffentlichte. Darin warf der Künstler seinen Kollegen vor, keine Haltung zur anhaltenden humanitären Krise zu zeigen. "Der Völkermord in Palästina wird auch Ihre Kunst beeinflussen, auf Ihre Feder, auf Ihren Verstand und auf das Leben künftiger Generationen“. Die Beschwerde machte schnell in den sozialen Medien die Runde und löste Reaktionen und Debatten in der Musikwelt aus.

FedeZ er entschied sich zu antworten in der letzten Folge seines Pulp-Podcast, wobei er die Kohärenz des Kollegen und die Legitimität seiner Position in Frage stellt:

"Wo waren Sie vor 11 Jahren? Sie können anderen nicht vorwerfen, dass sie schweigen, wenn Sie selbst kein Interesse haben." , sagte er und erinnerte an seine eigene Geschichte und sein politisches Engagement seit der Zeit von 2010 bis 2011, als er in seinen Liedern soziale Themen und den israelisch-palästinensischen Konflikt thematisierte.

 

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Vorwürfe der Inkonsistenz und Markenkontroverse: „Eine völkermörderische Anzeige.“

Während der Rede kritisierte Fedez den moralistischen Ton des Beitrags Ghali, und hebt Widersprüche hervor, die auch die Zusammenarbeit mit großen Marken betreffen:

"Weil du, Ghali, wie ich und viele andere Rapper mit Marken zusammengearbeitet hast, die Israel unterstützen. Es handelt sich also um eine Rhetorik, die nicht funktioniert, weil derselbe Moralismus, den Sie auf andere anwenden, auch auf Sie angewendet werden kann.“

Der Mailänder Rapper fügte hinzu, dass er einerseits davon bewegt sei, Menschen auf die Straße gehen zu sehen, um in der realen Welt zu demonstrieren, andererseits aber auch von der Haltung einiger Künstler enttäuscht sei, die "direkt Sie kommen von der Paris Fashion Week, um moralische Lektionen zu erteilen zu anderen." Der Schluss der Rede war scharf:

"Ich hoffe aufrichtig, dass dieser Beitrag nicht die Ankündigung einer neuen Single ist. Denn wenn das der Fall wäre, würden Sie … Sie würden von „Stoppt den Völkermord“ zu „Erkennt den Völkermord“ übergehen.“.

Die Kontroverse zwischen Fedez und Ghali hat eine breitere Debatte in der Musikszene ausgelöst, mit unterschiedlichen Reaktionen anderer Künstler wie Clementino, Inoki, Artie 5ive und Guè, von denen einige nachdenklichere Töne angeschlagen oder konkrete Gesten der Solidarität gegenüber der palästinensischen Bevölkerung gezeigt haben.

 

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