> > Gesundheitswesen: Generalversammlung der ANMCO-Krankenhauskardiologen am Donnerstag in Rom

Gesundheitswesen: Generalversammlung der ANMCO-Krankenhauskardiologen am Donnerstag in Rom

vorgestellten 2773298

Rom, 7. Oktober (Adnkronos Salute) – Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todes- und Invaliditätsursache in unserem Land. Es ist kein Zufall, dass die Europäische Kommission diese Krankheiten in den Mittelpunkt ihrer Gesundheitspolitik gestellt hat. Das italienische Modell, basierend auf...

Rom, 7. Oktober (Adnkronos Salute) – Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todes- und Invaliditätsursache in unserem Land. Es ist kein Zufall, dass die Europäische Kommission diese Krankheiten in den Mittelpunkt ihrer Gesundheitspolitik gestellt hat. Das italienische Modell, das auf einer universellen Gesundheitsversorgung basiert und international als vorbildlich gilt, wird nun durch die Notwendigkeit der Gewährleistung wirtschaftlicher Nachhaltigkeit auf die Probe gestellt.

Die Herausforderungen ergeben sich aus der fortschreitenden Alterung der Bevölkerung und den steigenden Kosten für Diagnose- und Therapieverfahren. Italien, einst neben Japan eines der Länder mit der höchsten Lebenserwartung weltweit, wurde in den letzten Jahren von anderen europäischen Ländern wie Frankreich und der Schweiz überholt.

Krankenhauskardiologen der Nationalen Vereinigung der Krankenhauskardiologen (ANMCO) trafen sich am Donnerstag im Gesundheitsministerium zur Generalversammlung 2025 der ANMCO. Dieses Treffen bringt Institutionen, die wissenschaftliche Gemeinschaft, Patientenverbände und die Zivilgesellschaft zusammen, um einen Arbeitstag zu verbringen und konkrete Vorschläge zu den kardiovaskulären Prioritäten des Landes zu erarbeiten. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die Bedeutung der Primärprävention im kardiovaskulären Bereich und das Engagement der italienischen Kardiologieabteilung im Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Darüber hinaus werden die Zukunft der Forschung in Italien, einschließlich ungedeckter Bedürfnisse und technologischer Innovationen, sowie die Universalität der kardiovaskulären Versorgung in unserem Land erörtert.

Massimo Grimaldi, Präsident der ANMCO und Direktor der Kardiologie am F. Miulli-Krankenhaus in Acquaviva delle Fonti (Bari), erklärt: „Ziel ist daher nicht nur die Verlängerung der durchschnittlichen Lebenserwartung, sondern vor allem die Verbesserung der Lebensqualität bei gleichzeitiger Wahrung eines ausgeglichenen Haushalts. In diesem Szenario können wissenschaftliche Gesellschaften als qualifizierte Ansprechpartner für institutionelle Entscheidungsträger fungieren und dazu beitragen, das Gesundheitssystem effektiver und effizienter zu gestalten. In diesem Sinne arbeitet die ANMCO derzeit mit den Institutionen der Generalstaaten zusammen und verfügt über mehr als 6.500 registrierte Kardiologen und eine Erfahrung aus über 60 Jahren Tätigkeit. Dank der engagierten Stiftung und der Erfassung und Analyse umfangreicher Datenmengen durch das ANMCO-Studienzentrum können wir sowohl das hohe Niveau der italienischen Krankenhauskardiologie dokumentieren als auch konkrete Instrumente für gesundheitspolitische Entscheidungen bereitstellen. Diese Ergebnisse ermutigen die ANMCO, über den medizinisch-wissenschaftlichen Bereich hinauszublicken und sich zunehmend für die Förderung der Primärprävention und die Verbreitung der frühzeitigen Defibrillation in der gesamten Bevölkerung einzusetzen, was der Gesundheit der Bürger direkt zugutekommt.“

„Die Generalstaaten der ANMCO“, so Federico Nardi, designierter Präsident der ANMCO und Leiter der Kardiologie am Krankenhaus Santo Spirito in Casale Monferrato, „wurden gegründet, um wissenschaftliche Erkenntnisse und bewährte Verfahren in konkrete Maßnahmen für die Bürger umzusetzen. Strukturierte Prävention, Schutz vor plötzlichem Tod und hochwertige klinische Forschung sind drei strategische Achsen, die messbare Entscheidungen erfordern, die mit den Institutionen geteilt werden. Unser Ziel ist es, überall in Italien eine zeitnahe, angemessene und gerechte kardiovaskuläre Versorgung zu gewährleisten: Auf diese Weise schützen wir die öffentliche Gesundheit und stärken den nationalen Gesundheitsdienst.“

„Die Generalversammlungen der ANMCO stellen für uns Kardiologen eine wichtige Gelegenheit dar, Themen zu diskutieren und mit Institutionen in Kontakt zu treten, um die kardiovaskuläre Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die ANMCO verfügt über ein ausgedehntes Netzwerk in Einrichtungen des Nationalen Gesundheitsdienstes, Intensivstationen, Kardiologieabteilungen und Ambulanzen mit über 700 Krankenhäusern und möchte ihre Arbeit stärken, indem sie dieses kulturelle, wissenschaftliche und organisatorische Erbe zum Schutz der italienischen Bürger aufbaut“, so das Fazit von Fabrizio Oliva, ehemaliger Präsident der ANMCO und Leiter der Kardiologie am Niguarda-Krankenhaus in Mailand.