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Giorgia Meloni beantwortet Fragen zur Gaza-Krise und zur Gesundheitsversorgung

Giorgia Meloni während einer Pressekonferenz zur Krise im Gazastreifen

In einer hitzigen Debatte spricht der Premierminister internationale und gesundheitliche Themen an.

Die Debatte über die Krise im Gazastreifen

Während der Fragestunde des Premierministers in der Abgeordnetenkammer beantwortete Premierministerin Giorgia Meloni Fragen zur humanitären Krise im Gazastreifen. Meloni betonte die Bedeutung eines offenen Dialogs mit den Staats- und Regierungschefs der Region und bekräftigte die Notwendigkeit, das Völkerrecht zu respektieren.

„Die Situation im Gazastreifen ist dramatisch und nicht zu rechtfertigen“, erklärte er und rief dazu auf, dringend eine Lösung für den Konflikt zu finden. Er betonte außerdem die Rolle Italiens bei der Förderung eines Wiederaufbauplans und sagte, die Regierung werde weiterhin mit europäischen Partnern und den Vereinigten Staaten zusammenarbeiten, um eine dauerhafte Einigung zu erzielen.

Kritik an der europäischen Wiederaufrüstung

Ein weiteres heißes Thema der Debatte war der europäische Wiederaufrüstungsplan, der vom Vorsitzenden der M5S, Giuseppe Conte, angesprochen wurde. Meloni reagierte auf die Kritik an der Erhöhung der Militärausgaben und erinnerte daran, dass die italienische Regierung eine bereits eingegangene Verpflichtung übernommen habe. „Die Italiener wissen zu erkennen, wer aus Überzeugung und wer aus Eigeninteresse handelt“, sagte er und verteidigte die Entscheidungen der Regierung. Der Präsident betonte zudem, dass die Regierung nicht versuche, die Verantwortung abzuschieben, sondern ihren Teil dazu beizutragen, eine effiziente und schnelle Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

Die öffentliche Gesundheit steht unter Druck

Das Thema der öffentlichen Gesundheit wurde in der Debatte immer wieder thematisiert. PD-Sekretärin Elly Schlein warf der Regierung den Abbau des öffentlichen Gesundheitswesens vor und verwies auf lange Wartelisten und Gesundheitsmigration. Meloni verteidigte daraufhin die Erhöhung des Nationalen Gesundheitsfonds und sagte, diese befinde sich auf dem höchsten Stand aller Zeiten. Er forderte einen Vergleich auf Grundlage von Daten und Fakten und betonte, dass die Regierung trotz der ererbten Schwierigkeiten alles Mögliche tue, um die Gesundheitssituation zu verbessern.