> > Giorgia Meloni beantwortet Fragen zur Krise im Gazastreifen und zur Gesundheitsversorgung

Giorgia Meloni beantwortet Fragen zur Krise im Gazastreifen und zur Gesundheitsversorgung

Giorgia Meloni beantwortet Fragen zur Gaza-Krise

Der Premierminister spricht wichtige Themen wie die Krise im Gazastreifen und die öffentliche Gesundheit an

Die Debatte über die Krise im Gazastreifen

Während der Fragestunde des Premierministers in der Abgeordnetenkammer ging Premierministerin Giorgia Meloni entschieden auf Fragen zur humanitären Krise im Gazastreifen ein. In seiner Antwort an Angelo Bonelli von Avs betonte Meloni, wie dringend es sei, eine Lösung zu finden, um die Feindseligkeiten zu beenden und das Völkerrecht zu respektieren.

„Die Lage im Gazastreifen wird zunehmend dramatisch und ist nicht zu rechtfertigen“, sagte er und forderte einen offenen Dialog mit den regionalen Führern und internationalen Partnern.

Meloni betonte erneut, wie wichtig es sei, an einem von den arabischen Ländern vorgeschlagenen Wiederaufbauplan mitzuarbeiten, und betonte, dass die italienische Regierung versuche, einen konstruktiven, wenn auch kritischen Dialog mit Israel aufrechtzuerhalten. Der Präsident stellte klar, dass es nicht die Absicht der Regierung sei, den italienischen Botschafter in Israel abzuberufen, und betonte, wie wichtig ein diplomatischer Ansatz sei.

Militärausgaben und Kritik der Opposition

Die Debatte wurde noch hitziger, als Giuseppe Conte, Vorsitzender der M5S, Meloni zum RearmEu-Plan befragte und der Regierung vorwarf, Militärausgaben über die Bedürfnisse der Bürger zu stellen. Meloni reagierte mit einer Kritik an Contes antimilitaristischer Leidenschaft und erinnerte daran, dass dieser sich während seiner Amtszeit als Premierminister nicht gegen die Erhöhung der Militärausgaben ausgesprochen habe.

„Die Italiener sind intelligenter, als Sie denken, und sie wissen, wie man diejenigen erkennt, die nur aus persönlichen Gründen handeln“, erklärte Meloni. Er verteidigte die Entscheidungen der Regierung und betonte, dass die Erhöhung der Verteidigungsausgaben auch mit der Opposition vereinbart worden sei. Anschließend rief der Präsident zu einer konstruktiven Diskussion auf und betonte, dass es die Italiener seien, die über die beiden politischen Vorschläge urteilen würden.

Die öffentliche Gesundheit in der Krise

Ein weiteres heißes Thema, das Meloni ansprach, war die öffentliche Gesundheit. Die Sekretärin der Demokratischen Partei, Elly Schlein, prangerte den Zusammenbruch des Gesundheitssystems an und verwies auf die langen Wartelisten und die zunehmende Migration ins Gesundheitswesen. Meloni verteidigte daraufhin das Vorgehen der Regierung und sagte, der Nationale Gesundheitsfonds sei auf einem noch nie dagewesenen Niveau und die Regierung versuche, eine effiziente Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

„Wenn es Probleme im Gesundheitswesen gibt, ist die Regierung nicht schuld, aber jeder muss seinen Teil dazu beitragen“, erklärte Meloni und forderte die Regionen auf, bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung zusammenzuarbeiten. Der Präsident kündigte außerdem die Entsendung von mehr als 13.500 Polizeibeamten an, um die Sicherheit in den Gebieten zu erhöhen, und unterstrich damit das Engagement der Regierung für den Schutz der Bürger.