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Girokonten unter Beobachtung, Bankitalia bittet Intesa Sanpaolo um Erläuterungen.

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Untersuchung des unbefugten Zugriffs auf Girokonten: Intesa Sanpaolo wird wegen Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten und Auswirkungen auf die Sicherheit der beteiligten Personen untersucht

Girokonten unter Beobachtung: Mauro untersucht Intesa Sanpaolo

Die Ermittler untersuchen derzeit Dokumente und digitale Informationen, die von Vincenzo Coviello, einem ursprünglich aus Apulien stammenden Mitarbeiter, beschlagnahmt wurden. Coviello ist für fast 7.000 unbefugte Zugriffe auf Girokonten und andere Informationen von rund 3.600 Kunden von Intesa Sanpaolo verantwortlich, darunter 77 Politiker, davon 50 im Hauptsitz von Montecitorio. Zu den gehackten Kunden zählen auch Prominente, Richter und Fachleute sowie einige Familienmitglieder. Die Entdeckung dieser Situation erfolgte nach einer Beschwerde seines Nachbarn.

Allerdings scheinen die Chancen, konkrete Beweise zu finden, gering; Coviello selbst verriet, dass er jede Spur beseitigt habe. Dabei handelt es sich nicht nur um Kontoauszüge, sondern auch um Kreditkartentransaktionen mit erheblichen Auswirkungen auf die Sicherheit der beteiligten Personen. Ein symbolträchtiger Fall war der Missbrauch der Kreditkarte von Minister Crosetto, bei dem Coviello offenbar über seine Bewegungen bestens informiert war.

Darüber hinaus gab es Zugriffe auf Datenbanken, die auch die Überprüfung der Finanzlage von Kunden anderer Kreditinstitute ermöglichen. Der Mitarbeiter beschrieb sein Verhalten als eine Art Obsession. Es ist jedoch wichtig zu untersuchen, ob Anstifter oder Komplizen beteiligt waren, und das Schicksal der gestohlenen Informationen zu verstehen und zu verstehen, warum diese Situation erst nach 460 Tagen illegalen Zugriffs auf vertrauliche Daten eintrat. Bankitalia hat daher Intesa Sanpaolo um Klarstellungen gebeten, die rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten.