Das Geständnis
Verbrechen in Rozzano: Der Täter des Mordes an Manuel wandte sich an die Polizei und erklärte: „Ich habe nicht geglaubt, dass ich ihn getötet habe.“ Während seiner Geschichte vor den Beamten schilderte er die Ereignisse des Abends: Er sei mit einem in seinem Anzug versteckten Messer spazieren gegangen. Der junge Mann griff Mastrapasqua an, nachdem dieser sich geweigert hatte, ihm Geld zu geben.
„Ich dachte, er stünde noch, ich hatte kein Blut gesehen, ich glaubte nicht, dass ich seinen Tod verursacht hätte“, erklärte der Achtzehnjährige aus Rozzano, der beschuldigt wurde, Manuel Mastrapasqua erstochen zu haben. Rezza erwähnte, dass er das Haus gegen 2:30 Uhr verlassen habe und die Waffe als Vorsichtsmaßnahme mitgenommen habe, für den Fall, dass es in seiner Nachbarschaft zu unangenehmen Situationen kommen sollte. Er wandte sich an Mastrapasqua und fragte: „Gib mir etwas Geld.“
Angesichts der negativen Reaktion des Letzteren entriss Rezza Mastrapasqua die Kopfhörer, der reagierte. Nach dieser Auseinandersetzung versetzte der junge Mann Mastrapasqua einen tödlichen Schlag auf die Brust, ohne sich der Schwere der Tat bewusst zu sein.
Als er nach Hause zurückkehrte, erzählte er seinen Eltern, dass er einen Mann angegriffen hatte, aber sie glaubten ihm nicht. Erst am nächsten Morgen, als sie die Nachrichten im Fernsehen sahen, begriffen Vater und Mutter die schreckliche Realität. Danach versuchte der Junge zu fliehen: Sein Ziel war Frankreich, aber als er am Bahnhof Alessandria ankam, überlegte er es sich anders und stellte sich der Eisenbahnpolizei mit den Worten: „Ich muss einen Mord gestehen.“
Mittlerweile war es den Carabinieri gelungen, seine Spuren zu verfolgen, unterstützt durch die Aufnahmen der Kameras in der Nähe des Tatortes, die einen jungen Mann im Overall und mit tief ins Gesicht gezogenem Hut zeigten.