> > Gegen sieben Personen wurde in Bologna wegen der Entdeckung eines „Diploms“ ermittelt.

In Bologna wurde gegen sieben Personen wegen der Entdeckung einer „Diplomfabrik“ ermittelt, einem Betrieb, in dem Schulabschlüsse für dreitausend Euro „verkauft“ wurden.

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Ein Institut in Bologna wurde von der Guardia di Finanza beschlagnahmt, weil es angeblich Abiturzeugnisse für 3000 Euro verkauft hatte. Das Institut mit dem Namen Leonardo-Da-Vinci-Schule hätte für die Prüfungen exorbitante Kosten verlangt, die über den gesetzlichen Kosten lagen. Gegen sieben Personen wird wegen krimineller Vereinigung, Korruption und Urkundenfälschung ermittelt. Dem Institut wird vorgeworfen, Schüler auf zwei Privatschulen in Fermo und Portici zu schicken, wo sie unabhängig von ihrer Vorbereitung Diplome erwerben würden. Als Ergebnis der Ermittlungen wurden Durchsuchungen durchgeführt, Bankkonten gesperrt und ein Gebäude beschlagnahmt. Bildungsminister Giuseppe Valditara bekräftigte das Engagement der Regierung im Kampf gegen „Diplomfabriken“.

In Bologna wäre ein „Diplomhersteller“ identifiziert worden. Ein städtisches Institut wurde von der Finanzpolizei auf Anordnung des Ermittlungsrichters wegen des angeblichen Verkaufs von Abiturzeugnissen für 3000 Euro beschlagnahmt. Die Schüler erhielten ihr Zeugnis unabhängig von ihren Prüfungsergebnissen, die vermutlich als selbstverständlich galten.

Die beschlagnahmte sogenannte „Diplomfabrik“, bekannt als Leonardo-Da-Vinci-Schule, verlangte von den Schülern eine exorbitante Prüfungsgebühr, die weit über der gesetzlich festgelegten Höhe (12,09 Euro) lag und teilweise in bar bezahlt wurde. Die Straftaten der kriminellen Vereinigung, Korruption und Unwahrheit wurden von der Staatsanwaltschaft Bologna sieben Verdächtigen zur Last gelegt, die für die drei mutmaßlich beteiligten Schulen verantwortlich sein sollen.

Genauer gesagt ist das zur Diskussion stehende Bologneser Institut auf die Erholung von Schuljahren spezialisiert. An dem betrügerischen Plan beteiligten sich zwei Privatschulen in Fermo (Marken) und Portici (Kampanien). Den Ermittlern zufolge wären die Schüler der Bologna-Schule auf diese beiden Privatschulen geschickt worden, wo sie unabhängig von ihrem Vorbereitungsstand ein Diplom erhalten oder eine Prüfung bestanden hätten. Im Gegenzug hätten die Schulen einen Teil der von den Studierenden der Bologna-Struktur gezahlten Gebühren erhalten sollen.

Die von der ersten Metropolregion der Fiamme Gialle von Bologna durchgeführte Aktion führte zu mehreren Durchsuchungen, der Sperrung von Bankkonten und der Beschlagnahmung eines Gebäudes in Bologna, in dem Förderkurse stattfanden. Wie die Verantwortlichen von Fiamme Gialle ausführlich darlegten, erfreut sich die Leonardo-Da-Vinci-Schule bei jungen Menschen großer Beliebtheit, die verlorene Schuljahre nachholen möchten. Dank des hervorragenden Rufs, den die Schule durch zahlreiche positive Bewertungen erlangt hat, konnte die Schule ihren Gewinn in nur fünf Jahren um 600 % steigern.
Die erhaltenen Genehmigungen garantierten auch erhebliche Gewinne für die Portici-Schule in Kampanien, die zwischen 2017 und 2023 rund 214 Euro erhielt. Rund 60 Euro wären an die Privatschule in Fermo geflossen. Die Untersuchung begann im Anschluss an eine Beschwerde wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten und leichtfertiger Formulierungen im Unterricht und bei Prüfungen, einschließlich der Kennzeichnung abwesender Schüler als anwesend. Darüber hinaus wussten die Studierenden zum Zeitpunkt der Einschreibung nicht, dass sie für die Abschlussprüfung in eine andere Region reisen mussten.
Der Bildungsminister Giuseppe Valditara äußerte sich über X zu der Operation und erklärte: „Die Regierung setzt ihren Kampf gegen Diplomfabriken fort.“ Dies ist eines der ersten Ergebnisse der im Februar letzten Jahres zwischen dem Bildungsministerium und der Fiamme Gialle unterzeichneten Vereinbarung zur Bekämpfung der sogenannten Diplommühlen.