Ein angespannter Nachmittag im Elysée markiert den Regierungskrise in Frankreich: zwischen Erwartungen und Spannungen, Längezeichen ruft die Führer der Teilhabe, aber nicht jeder antwortet auf den Anruf.
Frankreichs Regierungskrise lässt Macron mit gespaltenen Parteien konfrontiert
Laut BFMTV hat das Staatsoberhaupt Gabriel Attal, Marine Tondelier, Bruno Retailleau und Olivier Faure zu einem für 14:30 Uhr angesetzten Treffen eingeladen.
Alle außer zwei: La France Insoumise (LFI) und Rassemblement National (RN) bleiben außen vor. Diese Entscheidung hat zumindest politisch Gewicht und befeuert die Vorstellung eines zunehmend gespaltenen Frankreichs, auch symbolisch.
Die Nachricht von der Einberufung der Teilhabe durch Längezeichen anlässlich Regierungskrise in Frankreich Es kam gestern Abend, fast im Flüsterton, aber bestätigt durch mehrere übereinstimmende Quellen Wieder zitiert von BFMTV. Schon wenige Minuten nach der Einladung herrschte in den Pariser Redaktionen geschäftiges Treiben wie in einem Hochsommer. Manche schwören, sie hätten Tondelier mit dem flotten Schritt eines Menschen eintreten sehen, der nicht zu oft gesehen werden möchte, andere sagen, Faure habe erst darum gebeten, „die Bedeutung“ des Treffens zu verstehen. Die Atmosphäre war wie bei großen politischen Ereignissen: nervös, unsicher, fast in der Schwebe.
Macron und die Parteien in der Regierungskrise, die Frankreich erschüttert
Im Mittelpunkt steht natürlich die Zukunft der Regierung. Nach dem Rücktritt von Überraschung von Sébastien Lecornu, der am Montag vorgestellt wurde, versprach Macron, bestellen Ein neuer Premierminister „bis Freitagabend“. Diese Worte wurden von BFMTV übertragen und von großen französischen Zeitungen aufgegriffen. Doch der Kern der Sache bleibt bestehen: Mehrere Politiker vermuten, dass Macron Lecornu wiederernennen will, obwohl dieser dies offiziell dementiert – „Ich habe keine Ambitionen auf diesen Posten“, soll er gesagt haben – und riskieren damit eine neue Welle des Misstrauens.
Angesichts des politischen Klimas ein echtes Risiko. Im Elysée-Palast, so BFMTV weiter, sei zwar von einer „Konsultationsphase“ die Rede, doch in den Fluren herrsche eher die Stimmung eines Showdowns. Die Parteien beobachten, kalkulieren, positionieren sich. Und Macron scheint wie ein Spieler darauf aus zu sein, die Dinge bis zum letzten Moment hinauszuzögern.
Niemand weiß wirklich, was nach dem Treffen passieren wird. Aber eines ist klar: Die Regierungskrise in Frankreich ist noch lange nicht vorbei. Und die Parteien scheinen, zumindest im Moment, weiter auseinander zu liegen als je zuvor.