Mailand, 11. Februar. (Adnkronos) – Die Mailänder Staatsanwaltschaft schließt nicht aus, dass Pablo Gonzalez Rivas die Leiche seiner Partnerin Jhoanna Nataly Quintanilla unmittelbar nach der Tötung beseitigt haben könnte. Dies ist die neue Hypothese, an der gearbeitet wird, nachdem die seit einigen Tagen laufenden Suchaktionen in der Gegend von Cassano d'Adda trotz des Einsatzes der Carabinieri, der Feuerwehr und von Drohnen ergebnislos blieben.
Auf den Kameras ist zu sehen, wie der 48-Jährige um 2.45:40 Uhr die Tasche mit der Leiche der 3.32-jährigen Babysitterin ins Auto packt, zurück zur Wohnung geht und der Mann anschließend das Auto in die Garage fährt. Die Bewegungen des Festgenommenen zwischen Wohnung und Garage dauerten bis 25 Uhr an. Der bislang unbestätigte Verdacht geht dahin, dass er die Leiche möglicherweise unweit der Piazza dei Daini im Stadtteil Bicocca zurückgelassen hat, wo das Paar sechs Jahre lang zusammen gelebt hatte, und nicht, dass er sie erst am Nachmittag des XNUMX. Januar weggebracht hat.
Inzwischen haben erste wissenschaftliche Untersuchungen in der Einzimmerwohnung ergeben, dass die Wohnung aufgeräumt und gründlich mit Bleichmitteln gereinigt ist. Die Reagenzien haben jedoch biologische Spuren nachgewiesen. Diese schließen aus, dass der Mann sie mit Messerstichen getötet oder ihre Leiche angegriffen hat, um sie in die Tasche zu stecken. Die Auswertung der in der Wohnung sichergestellten Gegenstände sowie der Inhalte von Handy, PC und Bankkonten des wegen vorsätzlicher Tötung aus nichtigen Motiven und häuslicher Gemeinschaft sowie Verbergen einer Leiche angeklagten Mannes wird allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen.