Lilli Gruber sah wirklich überrascht aus. Mario Monti, über Otto e Mezzo, hatte gerade Giorgia gelobt Melonen für sein Treffen mit Donald Trumpf, spricht von einem «Erfolg "politisch" für Italien. Doch Gruber konnte eine gewisse Ratlosigkeit nicht verbergen. Warum so viel Begeisterung?
Der Erfolg von Mario Monti und Meloni: Darum war Trumps Besuch ein Erfolg
Mario Monti, mit seinem gemäßigten Stil, erklärte schnell: «Ein Erfolg für Melonen, aber auch für Italien. Sie sei der Zollfalle entgangen und nicht hineingetappt, indem sie sich nicht konkret damit auseinandergesetzt habe. Sie habe sich nicht in ein Minenfeld „verwickelt“, kurz gesagt, in ein Minenfeld, über das sie keine Macht habe. Und dann der entscheidende Punkt: „Er hat gezeigt, dass er nicht da ist, um der Europäischen Kommission die Macht zu entreißen.“ Klarheit, ohne zu viele Phrasen.
Aber Gruber war nicht überzeugt. Er versuchte, Monti zu bewegen, vielleicht wollte er den Besuch aus einer anderen Perspektive interpretieren, aus einer kritischeren Perspektive betrachten. Die Journalistin versuchte, ihren Gesprächspartner unter Druck zu setzen, indem sie den Ball an Lina Palmerini, eine Journalistin von Il Sole 24 Ore, weitergab. Er fragte sie, ob es nicht vielleicht noch etwas zu sagen gäbe, etwas, das die Situation ins rechte Licht rücken würde. Diskussion die Begeisterung des Professors. Aber nein, nichts zu machen, Palmerini schien mit seinem Pragmatismus nicht gegen den Strom schwimmen zu wollen. Auch sie wertete den Besuch des Premierministers als „politischen Erfolg“. Man könne keine „praktischen Ergebnisse“ erwarten, sagte er. Und damit war die Sache erledigt.
Mario Monti über Meloni: Klarer Sieg, aber die Antworten reichen nicht
Der bekannten Moderatorin und Journalistin Lilli Gruber blieb nichts anderes übrig, als mit Fragen zum Premierminister auf den Vorwurf zurückzukommen, doch Monti gab inzwischen nicht nach. „Ob gut oder schlecht“, sagte er in einem persönlicheren Ton, „meine Vision ist ein bisschen weniger … melozentrisch als seine.“ Und hier endete die Diskussion. Die Journalistin suchte nach einem Ansatzpunkt für eine andere Betrachtung, doch Monti ließ ihr keinen Raum. Dies war ein weiterer Beweis dafür, dass die öffentliche Meinung, so geteilt sie auch sein mag, letztlich immer wieder auf einen Punkt hinausläuft: Meloni hat ihre Herausforderung gewonnen, oder zumindest scheint es so. Aber ist es wirklich so klar? Diese Frage stellen sich viele Menschen.