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Martina Russo beginnt nach Tragödie ein neues Rehabilitationsprogramm

Martina Russo während ihres Rehabilitationsprozesses

Nach Monaten im Krankenhaus steht Martina Russo ein neuer Lebensabschnitt bevor.

Der Transfer in die Maugeri-Klinik

Nach einem langen und schwierigen neunmonatigen Krankenhausaufenthalt im Cardarelli-Krankenhaus hat für Martina Russo endlich ein neues Kapitel in ihrem Leben begonnen. Martina wurde in die Maugeri-Klinik in Telese Terme verlegt und bereitet sich dort auf ein intensives Rehabilitationsprogramm vor. Dieser Übergang stellt nicht nur eine strukturelle Veränderung dar, sondern auch eine Hoffnung auf Genesung für eine junge Frau, die eine verheerende Tragödie erlebt hat.

Die Tragödie des Scampia-Balkons

Am 22. Juli war Martina in einen dramatischen Einsturz des Balkons der Vela Celeste in Scampia verwickelt, ein Ereignis, das zum Tod von drei Menschen führte und ihr Leben für immer veränderte. Infolge dieses Unfalls erlitt Martina schwere Verletzungen, blieb gelähmt und litt unter erheblichen Gedächtnisproblemen. Heute erkennt die junge Frau ihre Tochter nicht wieder – ein greifbares Zeichen der verheerenden Folgen dieses Tages. Ihre Familie, insbesondere ihre Schwester Maria, blieb an ihrer Seite und unterstützte sie in jedem schwierigen Moment.

Unterstützung durch die Gemeinschaft und Freiwillige

Martinas Verlegung in die neue Klinik war auch dank der Solidarität der Freiwilligen des Vereins „Nessuno Tocchi Ippocrate“ möglich, die die Fahrt mit dem Krankenwagen organisierten. Dieser Akt der Selbstlosigkeit stellte eine wichtige Unterstützung für Martinas Familie dar, die Monate voller Angst und Hoffnung durchlebte. „Martina war sehr müde, aber als sich die Türen der Klinik öffneten, lächelte sie. Für uns ist das die größte Genugtuung“, sagen die Rettungskräfte und betonen, wie wichtig die Unterstützung der Gemeinschaft in Krisenzeiten ist.