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Europas Reaktion bringt Pflichten für die EU mit sich: Wer ist am stärksten gefährdet?

EU-Zölle

Die Kommission kündigt eine Maxi-Liste von 100 Milliarden an: Die neuen EU-Zölle könnten Fleisch, Autos und Bourbon treffen, wenn keine Einigung mit den USA erzielt wird.

Die Europäische Union hat eine klare und entschiedene Antwort auf den Tisch gelegt. Und er hat es ohne halbe Sachen getan. Eine Maxi-Liste von Gegenzöllen als Gegenmaßnahme zu den von der US, hier sind dann möglicherweise die Aufgaben Ue, insbesondere im Automobilsektor.

EU-Zölle und ein Tauziehen, das schwer zu wiegen droht

Ein Zug, der mit dem Pflichten der EU, im Wert von 95 Milliarden Euro, was sich in einer detaillierten und symbolischen Liste niederschlägt: Rind- und Schweinefleisch, Kabeljau aus Alaska, Bourbon, amerikanische SUVs, Flugzeuge mit Verbindungen zu Boeing. Alles drinnen. Sogar bisher weggelassene Produkte wie amerikanischer Whiskey. Die EU bereitet eine Liste mit US-Produkten im Wert von 95 Milliarden Euro vor, auf die im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen Zölle erhoben werden könnten, darunter auch Flugzeuge von Boeing und Whisky. Gleichzeitig reicht das Land Klage bei der WTO gegen die US-Zölle ein und erwägt Maßnahmen für Schrott und Chemikalien. Der Dialog bleibt offen, aber vorsichtig.

In Zahlen: 1,3 Milliarden im Alkoholbereich, 6,4 Milliarden im Agrarbereich, über 10 Milliarden im Luftfahrt- und Gesundheitssektor. Drogen sind bei Letzterem allerdings nicht zu berücksichtigen: Brüssel möchte deren Beteiligung vermeiden und hofft, dass Washington dasselbe tun wird.

Das Dokument, das derzeit bis zum 10. Juni einer öffentlichen Konsultation unterzogen wird, könnte sich noch ändern, doch die Botschaft ist in Washington bereits laut und deutlich zu vernehmen. Europa schaut nicht tatenlos zu. Auch für den Export einiger europäischer Produkte in die USA könnten Beschränkungen verhängt werden: Stahl und chemische Produkte – weitere 4,4 Milliarden Euro im Gesamtwert. Kommt keine Einigung zustande, drohen Vergeltungsmaßnahmen. Punkt.

EU-Zölle: eine politische, nicht nur eine wirtschaftliche Antwort

Hinter den Zahlen und Gütern stehen auch Prinzipien. Ursula von der Leyen hat es klar gesagt: „Ich Aufgaben Sie schaden allen, aber wir wollen faire Vereinbarungen für beide Seiten.“ Und doch hat die Europäische Kommission inzwischen eine formelle Berufung bei der WTO angekündigt. Das Ziel? Die Rechtmäßigkeit der von Trump verhängten Zölle anzufechten. „Ein klarer Verstoß gegen die Regeln“, heißt es aus Brüssel. Gemeinsame Regeln können nicht zeitweise gültig sein.

Und es geht nicht nur darum, die Bücher auszugleichen. Die EU strebt keine Eskalation an. Aber das Verhältnis. Die Neugewichtung. Hochrangige Beamte stellen klar: Diese Liste ist weder eine Rache noch eine „Dollar für Dollar“-Antwort. Sollten die Verhandlungen jedoch scheitern, ist Europa bereit. Alle Optionen bleiben auf dem Tisch. Selbst die komplexesten, wie etwa mögliche Maßnahmen im Dienstleistungssektor oder bei Big Tech. Im Moment ist es nur ein weiteres Spiel. Ein weiteres Kapitel. Aber es könnte schnell öffnen.

Die Wahrheit ist, dass das Szenario immer komplizierter wird. Und es geht nicht nur um kommerzielle Probleme. Es ist geopolitisch, symbolisch und basiert auf alten Gleichgewichten, die ins Wanken geraten. Und das versucht Brüssel nun zu verteidigen, auch mit der Pflichten der EU.