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Neue Enthüllungen zum Mord an Chiara Poggi: Andrea Sempio äußert sich

Andrea Sempio spricht über den Mord an Chiara Poggi

Achtzehn Jahre später verteidigt sich Andrea Sempio gegen die Vorwürfe und sagt die Wahrheit.

Der Fall Chiara Poggi: Ein Verbrechen, das eine Ära prägte

Der Mord an Chiara Poggi, der sich 2007 in Garlasco ereignete, gibt weiterhin Anlass zu Diskussionen und wirft Fragen auf. Achtzehn Jahre später taucht der Fall mit neuen Aussagen von Andrea Sempio wieder auf, gegen den erneut wegen des Mordes an der jungen Frau ermittelt wird. In einem Interview mit Vierter GradSempio wollte seinen Standpunkt klarstellen und erklärte, er habe nie Kontakt zu dem Opfer gehabt.

Aussagen von Andrea Sempio

„Mit Chiara? Da kam es nicht nur nie zu einer Beziehung, sondern nicht einmal zu Körperkontakt oder einem Handygespräch.“ Mit diesen Worten versuchte Sempio, die Vorwürfe gegen ihn als Verwicklung in das Verbrechen zu entkräften. Der heute 37-jährige Mann war ein Freund von Chiaras Bruder Marco und besuchte häufig das Haus des Opfers, behauptet jedoch, er habe nie direkten Kontakt zu ihr gehabt. „Wir haben nicht einmal im selben Kreis rumgehangen“, fügte er hinzu und versuchte damit, seine mangelnde Auseinandersetzung mit den Fakten zu unterstreichen.

Die DNA-Frage

Trotz seiner Behauptungen schließt Sempio nicht aus, dass in Chiaras Haus Spuren seiner DNA auftauchen könnten. „Ich war regelmäßig in diesem Haus, ich war in den Tagen vor dem Mord dort. Wenn es Spuren meiner DNA gäbe, wäre ich nicht überrascht“, sagte er. Er beteuert jedoch seine Unschuld und sagt: „Ich habe mit dieser Angelegenheit nichts zu tun, sie belastet mein Gewissen nicht.“ Seine Familie, insbesondere Chiaras Bruder, unterstützt ihn weiterhin und erklärt, dass es zwischen ihnen nie Zweifel oder Misstrauen gegeben habe.

Die Last der Wiederaufnahme der Ermittlungen

Die Wiederaufnahme der Ermittlungen nach so vielen Jahren stellt für Sempio einen schwierigen Moment dar. „Ich bin wütend und habe Angst, sowohl um mich selbst als auch um andere. Nicht rechtlich, sondern persönlich: weil ich mich verstecken muss und meine Mutter weiterhin weinen sehe“, sagte er. Er wird von Schuldgefühlen begleitet, da er mit dem Bewusstsein lebt, dass die Situation den Menschen, die ihm nahe stehen, Schmerz bereitet. Seine detailreiche Aussage über den Tag des Mordes scheint ein klares Bild seiner Unschuld zeichnen zu wollen, doch die Frage bleibt offen und komplex.