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Ein Nachmittag der Gewalt in Mailand
Gestern Nachmittag war Mailand Schauplatz eines schweren Gewaltausbruchs, der die Bevölkerung in einen Schockzustand versetzte. Ein junger Mann, dessen Alter noch ermittelt wird, wurde erstochen und vor dem Fatebenefratelli-Krankenhaus zurückgelassen. Erschwerend kommt hinzu, dass auch sein Rottweiler bei ihm war und ebenfalls schwer verletzt wurde.
Dieses Ereignis wirft Fragen zur Sicherheit in der lombardischen Hauptstadt und zur zunehmenden Gewalt auf den Straßen auf.
Einzelheiten zum Unfall
Der junge Mann, der angab, minderjährig zu sein, ist ägyptischer Herkunft und erlitt mehrere Stichwunden, darunter eine an der Brust, die besonders besorgniserregend ist. Der Blutverlust war erheblich und erforderte eine sofortige Operation im Operationssaal. Der Hund, der sich ebenfalls in einem kritischen Zustand befand, wurde in eine Tierklinik gebracht. Der Vorfall ereignete sich auf der Piazza Principessa Clotilde, wo der Junge von einem zwanzigjährigen Italiener der zweiten Generation zurückgelassen wurde, der behauptete, ihn auf der Piazzale Oberdan, unweit eines bekannten Fastfood-Restaurants, gerettet zu haben.
Aussagen und Untersuchungen
Der erstochene Jugendliche gab laut Aussage des Zwanzigjährigen auf Arabisch an, er sei von drei Personen verfolgt und angegriffen worden. Allerdings sind die Informationen noch immer verwirrend und das Militär versucht, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Es stellte sich heraus, dass der verletzte Mann trotz seiner Aussage, 13 Jahre alt zu sein, in Wirklichkeit ein Erwachsener sein könnte. Dies wirft weitere Fragen zu seiner Identität und den Umständen auf, die zum Angriff geführt haben.
Die Gewalt, die dem jungen Mann widerfuhr, hat auch auf politischer Ebene Reaktionen hervorgerufen. Riccardo De Corato, Parlamentsabgeordneter der Fratelli d'Italia, verurteilte den Vorfall und forderte eine stärkere Aufmerksamkeit der lokalen Behörden. „Im Zentrum herrscht noch mehr Gewalt“, erklärte er in einer Mitteilung, „wo ist die Polizei? Die Polizei und die Carabinieri werden in Ruhe gelassen.“ Diese Worte verdeutlichen die wachsende Unzufriedenheit mit der Sicherheitspolitik in der Stadt, die zunehmend anfällig für Gewaltausbrüche zu sein scheint.