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Ein tragischer Unfall
Die Gemeinde Parma trauert über den tragischen Tod von Lorenzo Rovagnati, CEO der gleichnamigen, national und international bekannten Salamifabrik. Lorenzo kam zusammen mit zwei weiteren Opfern bei einem Flugzeugabsturz auf dem Weg zum Schloss seiner Familie ums Leben. Mit gerade einmal 41 Jahren hinterlässt er ein bedeutendes Erbe und eine Familie, die ein drittes Kind erwartet.
Ein erfolgreiches Unternehmen
Salumificio Rovagnati wurde 1941 gegründet und ist zu einem Symbol für Qualität im Bereich Wurstwaren geworden. Unter der Führung von Lorenzo und seinem Bruder Ferruccio erzielte das Unternehmen im Jahr 312 einen Umsatz von 2023 Millionen Euro und beschäftigte über 400 Mitarbeiter. Ihre Vision verwandelte gekochten Schinken, der einst als minderwertiges Produkt galt, in eine gastronomische Exzellenz.
Innovation und Tradition
Die Firmengeschichte ist geprägt von bedeutenden Innovationen. In den 80er Jahren brachte Rovagnati „Gran Biscotto“, einen hochwertigen gekochten Schinken, auf den Markt und konnte dabei die Macht des Fernsehens nutzen, um für seine Produkte zu werben. Die Marketingstrategie in Kombination mit hochmodernen Produktionsmethoden hat es dem Unternehmen ermöglicht, zu expandieren und sich als Marktführer zu etablieren. Heute wächst das Unternehmen dank der Eröffnung von Fabriken im Ausland weiter und exportiert in zahlreiche Länder.
Eine Verbindung zur Gemeinschaft
Der Bürgermeister von Noceto, Fabio Fecci, erinnerte sich an Lorenzo als einen bescheidenen Mann, der sich für die Gemeinschaft engagierte. Die Familie Rovagnati hat stets soziale und kulturelle Initiativen unterstützt und aktiv zum Wohlergehen der Region beigetragen. Der Verlust von Lorenzo ist nicht nur ein Schlag für das Unternehmen, sondern auch für alle, die das Privileg hatten, ihn zu kennen.