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Tragödie in Monreale: Drei junge Menschen bei Schießerei getötet

Drei junge Opfer der Schießerei in Monreale

Eine Episode der Gewalt erschüttert die Gemeinschaft von Monreale und Palermo

Eine Samstagnacht des Terrors

Am vergangenen Samstagabend war Monreale, eine Stadt wenige Kilometer von Palermo entfernt, Schauplatz einer heftigen Schießerei, bei der drei junge Menschen ums Leben kamen. Der Vorfall in der Via Benedetto D'Acquisto schockierte die örtliche Bevölkerung zutiefst, die bereits in der Vergangenheit von gewalttätigen Vorfällen gezeichnet war.

Die Carabinieri des Provinzkommandos Palermo verhafteten den 19-jährigen Salvatore Calvaruso, der des Massakers und des illegalen Tragens und Besitzes einer Schusswaffe angeklagt wurde. Die Schießerei war im Zuge einer offenbar aus nichtigen Gründen erfolgten Schlägerei zwischen Jugendgruppen ausgebrochen.

Die Opfer und der Kontext der Schlägerei

Die Opfer, Andrea Miceli, Massimo Pirozzo und Salvo Turdo, alle Einwohner von Monreale, wurden tödlich erschossen. Ersten Rekonstruktionen zufolge ging es bei der Schlägerei um einen Streit über rücksichtsloses Fahren mit einem Motorroller. Zeugen schilderten Szenen der Panik, bei denen Gäste in Sicherheit flohen, als in der Nacht Schüsse zu hören waren. Zwei Personen, ein 33-Jähriger und ein 16-Jähriger, wurden verletzt. Sie waren nicht an der Schlägerei beteiligt, befanden sich jedoch zur falschen Zeit am falschen Ort.

Laufende Untersuchungen und Reaktionen der Community

Die Ermittlungen laufen bereits. Die Carabinieri analysieren Aufnahmen von Überwachungskameras und befragen Zeugen. Der Bereich der Schießerei wurde abgesperrt, um Ermittlungen zu ermöglichen. Der Erzbischof von Monreale, Gualtiero Isacchi, drückte sein Bedauern über die Geschehnisse aus und betonte, wie wichtig es sei, gründlich über das Geschehene nachzudenken. Der Bürgermeister von Monreale, Alberto Arcidiacono, kündigte die Absage der Feierlichkeiten zum Santissimo Crocifisso an und ordnete einen Trauertag zu Ehren der Opfer an. „In einem Moment so tiefer Trauer für unsere Gemeinde erscheint jede Feier unangemessen und respektlos“, sagte der Bürgermeister.