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Ein schockierender Mordfall
Am 12. Oktober war Montecompatri, eine kleine Stadt am Stadtrand von Rom, Schauplatz einer Tragödie, die die gesamte Gemeinde erschütterte. Die junge Mutter Jennifer Umen nigerianischer Herkunft wurde verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, ihr neugeborenes Baby durch Ertränken in der Toilette getötet zu haben. Den Ermittlungen zufolge soll die Frau in der 25./26. Schwangerschaftswoche bei einer Freundin die Wehen eingeleitet und das Baby anschließend in die Toilettenrohre gestoßen haben.
Untersuchungen und Entdeckungen
Die Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem die Ärzte der Notaufnahme, in die die Frau wegen einer Krankheit eingeliefert worden war, die Möglichkeit einer Entbindung gemeldet hatten. Trotz ihrer Dementis fanden die Ärzte Beweise, die die Geburt bestätigten. Ermittler der von der Staatsanwaltschaft Velletri koordinierten Flugeinheit Rom haben mit eingehenden Ermittlungen begonnen. Der Fund der Leiche des Neugeborenen in einem Schacht, der mit den Rohren des Hauses verbunden war, bestätigte den Verdacht der Ermittler.
Die Version der Mutter und die Widersprüche
Jennifer Umen versuchte, sich zu verteidigen, indem sie behauptete, sie habe nichts von ihrer Schwangerschaft gewusst und nicht bemerkt, dass sie entbunden hatte. Er beschrieb den Abend als einen Moment des Unwohlseins und behauptete, er habe gedacht, es seien lediglich Bauchschmerzen gewesen. Ihre Version überzeugte die Ermittler jedoch nicht. Sie vermuten, dass die Frau die Geburt möglicherweise mithilfe von Medikamenten eingeleitet und dann versucht hat, das Neugeborene loszuwerden. Der Druck, mit dem das Kind in die Rohre gestoßen wurde, hinterließ deutliche Spuren am kleinen Körper und bestätigte die Mordhypothese.
Der Kontext und die Konsequenzen
Der Vorfall hat ähnliche Fälle, die sich in der Vergangenheit ereignet haben, wieder ins Rampenlicht gerückt. Im Jahr 2012 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in einem Fastfood-Restaurant im Stadtteil EUR, wo ein ausgesetztes Neugeborenes in der Toilette gefunden wurde. Die Mutter, eine XNUMX-jährige Rumänin, wurde später wegen versuchten Kindsmordes verurteilt. Heute ist Jennifer Umens Lage dramatisch: Nach tagelanger Suche wurde sie aufgespürt und wartet nun im Gefängnis von Rebibbia auf ihre Vernehmung. Ihre beiden anderen Kinder wurden vorübergehend bei ihrer Schwester untergebracht, während die Gemeinde darüber grübelt, wie es zu solch einem Grauen kommen konnte.