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Meloni-Trump, entscheidendes Treffen: US-Präsident kündigt Besuch in Italien an und verspricht Einigung mit der EU

Trump-Melonen

Die Ukraine, Migranten und Zölle standen im Mittelpunkt des Treffens, doch auffällig war Trumps Aussage zu Giorgia Meloni. Alle Einzelheiten zum persönlichen Gespräch.

Ein erwartetes und bedeutsames Treffen zwischen Donald Trumpf und Georgien Melonen im Weißen Haus. Auf dem Tisch lagen zentrale Dossiers wie der Krieg in der Ukraine, die Steuerung der Migrationsströme und die US-Handelspolitik. Was jedoch sofort überraschte, waren die Worte des Tycoons über den italienischen Premierminister. Unerwartete Aussagen, die die Aufmerksamkeit der Medien und internationaler Beobachter auf sich zogen und dem persönlichen Treffen zwischen den beiden Staatschefs einen beispiellosen Ton verliehen.

Treffen Trump-Meloni: Die Themen auf der Tagesordnung

Einwanderung, Handel und die Förderung von Made in Italy gehören zu den wichtigsten Themen im Mittelpunkt des heutigen Gipfels zwischen Giorgia Melonen und Donald Trump. Quellen aus dem Weißen Haus zufolge war das Treffen schon länger geplant, hat in den letzten Stunden jedoch einen bedeutsameren Ton angenommen.

Unerwarteterweise betonte ein Sprecher, dass "Der Präsident nimmt dieses Treffen sehr ernst und das Weiße Haus ist bereit, Vereinbarungen zu treffen.“

Auch die Energiekooperation steht auf der Tagesordnung der Gespräche: Italien will seine Importe von Flüssigerdgas aus den USA erhöhen, um die Abhängigkeit von anderen Lieferanten zu verringern. Zu den strategischen Fragen gehört auch die mögliche Rolle Roms im Infrastrukturprojekt des Indien-Nahen Osten-Europa-Korridors, der von Washington als Alternative zu den von China beeinflussten Routen unterstützt wird.

Trumps unerwartete Worte zu Meloni vor dem persönlichen Treffen im Weißen Haus

"Ich mag Giorgia Meloni sehr, ist einer der wahren Anführer der Welt. Eine außergewöhnliche Premiere und leistet in Italien außergewöhnliche Arbeit. Wir sind sehr stolz auf sie. Ich kannte sie von Anfang an. Ich kannte sie als eine der ersten Premierministerinnen. Und ich wusste, dass er großes Talent hatte. Sie ist eine der wahren Führungspersönlichkeiten dieser Welt und ich bin sehr stolz, mit ihr zusammen zu sein.“

So hat der ehemalige Präsident Donald Trumpf begrüßte die italienische Premierministerin bei ihrer Ankunft im Weißen Haus und markierte damit einen entspannter und freundlicher Ton von den ersten Augenblicken des Treffens an. Nach der offiziellen Begrüßung begaben sich die beiden Staatschefs in den Westflügel, wo ein Arbeitsessen ihrer jeweiligen Delegationen und anschließend ein bilaterales Treffen hinter geschlossenen Türen geplant ist.

Trump antwortete Reportern, er sei „sehr optimistisch“ hinsichtlich der Möglichkeit einer Einigung Der Handel mit der Europäischen Union könnte dadurch wieder aufgenommen und das Schreckgespenst neuer wirtschaftlicher Spannungen abgewendet werden.

Meloni ihrerseits hat wiederholt betont, wie wichtig es sei, einen Handelskrieg zwischen Washington und Brüssel zu vermeiden. Das Ziel des Premierministers besteht darin, eine Brücke für einen stabilen Dialog mit der amerikanischen Regierung zu bauen, und zwar zu einer Zeit, in der die transatlantischen Beziehungen durch geopolitische Spannungen und gegenseitige Zölle auf die Probe gestellt werden.

Aussagen von Giorgia Meloni und Donald Trump während des Treffens

Premierministerin Giorgia Meloni hat erklärt, dass sie Präsident Trump einladen möchte, eine offizieller Besuch in Italien und beabsichtigt, ein Treffen mit Europa zu organisieren. Zu Beginn des Treffens mit Trump im Weißen Haus betonte Meloni die Bedeutung von offen miteinander zu reden und einen Kompromiss zu suchen. Er fügte hinzu, dass er an eine gemeinsame Basis glaube und präzisierte, dass er den westlichen Nationalismus nicht befürworte, dass aber beide Seiten aus einer Einigung gestärkt hervorgehen könnten. Abschließend äußerte der Premierminister seine Zuversicht, dass eine Einigung über gegenseitige Zölle zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union erzielt werden könne.

„Es wird keine Probleme geben, mit der EU eine Einigung über Zölle zu erzielen, es wird mit niemandem Probleme geben" erklärte der amerikanische Präsident.

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat angekündigt, dass Italien auf dem nächsten NATO-Gipfel seine Absicht erklären wird, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen bei 2% des BIP. Er fügte hinzu, dass Europa entschlossen sei, mehr zu tun und an Instrumenten arbeite, die es den Mitgliedstaaten ermöglichen und dabei helfen, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Er bekräftigte außerdem, dass jeder mehr tun müsse. Während des Treffens mit Meloni sagte der amerikanische Präsident Donald Trump erwarten Fortschritte bei Handelsabkommen, allerdings ohne Eile, und fügte hinzu, dass er mit erheblichen Zöllen auf importierte Waren rechne. Auf die Frage, ob 2 % ein ausreichendes Ziel seien, sagte Trump: „Es ist nie genug.“

"Ich bin hier, um zu arbeiten und den Westen stärker zu machen. Ich glaube an die Einheit des Westens. Wir müssen nur reden und Ergebnisse erzielen und den besten Mittelweg finden, um gemeinsam zu wachsen. Deshalb bin ich hier. Wenn ich die USA nicht für einen loyalen Partner halten würde, wäre ich nicht hier.“ erklärte Premierminister Meloni.

Der Tycoon hat bestritt, Europäer als „Parasiten“ bezeichnet zu haben. Er sagte, dass Italien der beste Verbündete der Vereinigten Staaten sein könne, wenn Giorgia Meloni Premierministerin bleibe, und nannte sie „eine fantastische Person“. Er lobte Italien für seine Unterstützung in die Ukraineund betonte, dass der Krieg sich möglicherweise seinem Ende nähere, die kommenden Tage jedoch mehr zeigen würden. Einerseits wirft der Premierminister Putin vor, den Konflikt ausgelöst zu haben, andererseits erklärt der Präsident:

"Ich mache Selenskyj nicht für den Krieg verantwortlich, aber ich bin nicht gerade begeistert dass der Krieg begonnen hat. Ich bin kein großer Fan von ihm."
In der Zwischenzeit das Abkommen mit Kiew auf Mineralien wird am kommenden Donnerstag, dem 24. April, unterzeichnet: Das sagte Donald Trump im Oval Office mit Giorgia Meloni.
Die Premierministerin erklärte in den gemeinsamen Erklärungen schließlich, dass sie mit Trump verschiedene bilaterale Themen wie Verteidigung, Wirtschaft, Weltraum und Energie besprochen habe. Er betonte, dass Italien seine Energieimporte erhöhen und die Kernenergie ausbauen müsse, ein Sektor, in dem eine Zusammenarbeit möglich sei. Er gab außerdem bekannt, dass die Italienische Unternehmen werden rund 10 Milliarden investieren in den Vereinigten Staaten in den kommenden Jahren, was die Verflechtung der beiden Volkswirtschaften und die Bedeutung des Handels nicht nur für Italien, sondern auch für Europa unterstreicht.