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Ukrainische Angriffe: Auswirkungen auf russische Ölexporte

Ukrainische Angriffe beeinträchtigen russische Ölexporte 1760547546

Die ukrainischen Angriffe stellen eine zunehmend größere Bedrohung für den russischen Energiesektor dar.

In den letzten Monaten hat der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland eine neue Dimension angenommen. Die Ukraine hat ihre Angriffe auf russische Energieanlagen intensiviert. Die Folgen dieser Operationen sind deutlich: Die russischen Ölexporte haben ihren niedrigsten Stand seit Beginn der Invasion im Jahr 2018 erreicht. 2022.

Rückgang der Ölexporte

Laut einem Bloomberg-Bericht sank das durchschnittliche Volumen der russischen Ölexporte auf 1,88 Millionen Barrel pro Tag in den ersten zehn Oktobertagen, eine Zahl, die seit mindestens Anfang des Jahres nicht mehr erreicht wurde 2022Dieser Rückgang ist die direkte Folge der ukrainischen Luftangriffe auf mehr als zwanzig große Raffinerien im Land.

Auswirkungen auf den Raffineriesektor

Russlands Raffineriekapazität beträgt derzeit weniger als 5 Millionen Barrel pro Tag, was einen weiteren Tiefstand seit dem Frühjahr darstellt 2022Saisonale Wartungsarbeiten verschärften die Situation zusätzlich, führten zu Produktionseinbußen und trugen zu einer Versorgungskrise im Inland bei.

Staatliche Maßnahmen und Konsequenzen

Als Reaktion auf diese Krise ergriff die russische Regierung Maßnahmen zur Begrenzung der Benzinexporte, um den inländischen Engpässen aufgrund der reduzierten Raffineriekapazitäten zu begegnen. Dieser Schritt spiegelt den Versuch wider, den Binnenmarkt in einer Zeit wachsenden Drucks zu stabilisieren.

Auswirkungen auf ausländische Märkte

Ein Angriff im September traf auch das Terminal Ust-Luga, die Anlage, die ca. 60% der russischen Naphtha-Exporte, einer Schlüsselkomponente für die petrochemische Produktion. Infolgedessen sind die Naphtha-Exporte um 43% im Vergleich zum Vormonat und sank auf nur 198.000 Barrel pro Tag, der niedrigste Stand seit Januar 2022.

Zukunftsaussichten und Warnungen der Internationalen Energieagentur

Kürzlich gab die Internationale Energieagentur (IEA) eine Warnung heraus, wonach die russischen Ölkonzerne die Auswirkungen der Angriffe noch mindestens ein Jahr lang spüren werden. Der Bericht zeigt, dass etwa ein Drittel der Raffinerien Die russische Raffinerieindustrie ist seit August in Mitleidenschaft gezogen worden und Prognosen lassen darauf schließen, dass die Raffinerieproduktion erst im Juni wieder ihr normales Niveau erreichen wird. 2026.

Zukünftige Schäden und Unsicherheiten

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schätzungen zukünftige Schäden, die durch weitere ukrainische Angriffe entstehen könnten, nicht berücksichtigen. Derzeit wird geschätzt, dass der Raffineriedurchsatz um etwa 10% seit Beginn der Angriffe, was die Verwundbarkeit des Sektors verdeutlicht.

Handelsbeziehungen mit Taiwan

Ein weiteres Problem für Russland sind die Handelsbeziehungen mit Taiwan, das neben Indien zu den Hauptabnehmern russischen Naphthas zählt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Taiwan seine Importe russischen Naphthas im Vergleich zum Vorjahr um das Sechsfache gesteigert und kaufte 1,9 Millionen Tonnen für einen Wert von 1,3 Milliarden Dollar.

Politischer Druck und mögliche Einschränkungen

Taiwans Wirtschaftsminister erklärte jedoch kürzlich, dass einheimische Unternehmen auf Verlangen der Europäischen Union ihre Käufe von russischem Naphtha einstellen könnten. Dieses Szenario unterstreicht die fragile Position Russlands auf dem globalen Energiemarkt und setzt das Land weiteren Herausforderungen aus.