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Wachstum der Mehrsprachigkeit in Venedig: der Bengali-Sprachkurs

Bengali-Sprachkurs in Venedig für Mehrsprachigkeit

Eine Grundschule in Mestre führt Bengali als Fremdsprache ein.

Mehrsprachigkeit als Bildungsressource

Die für ihre Geschichte und Kultur berühmte Stadt Venedig erlebt dank der Präsenz ausländischer Gemeinschaften eine wichtige soziale Entwicklung. Unter diesen sticht die bengalische Gemeinschaft durch ihre wachsende Zahl hervor, die einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Region leistet. Kürzlich hat die Grundschule „Cesare Battisti“ in Mestre beschlossen, einen Bengali-Sprachkurs für Schüler der fünften Klasse einzurichten, eine Initiative, die die Bedeutung der Mehrsprachigkeit in der modernen Bildung widerspiegelt.

Eine multiethnische Bildungseinrichtung

Das „Cesare Battisti“ ist nicht nur eine Schule, sondern ein echter kultureller Schmelztiegel. Mit über 1200 Studierenden aus vierzig verschiedenen Nationalitäten ist das Institut ein Beispiel für Integration und sozialen Zusammenhalt. Die Mehrheit der Schüler stammt aus Familien bangladeschischer Herkunft, was Bengali zu einer äußerst relevanten Sprache für die Schulgemeinschaft macht. Die Schulleiterin, Michela Manente, betonte, dass Mehrsprachigkeit eine Stärke der Schule sei, und betonte, wie wichtig es sei, Kurse in verschiedenen Sprachen anzubieten, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden.

Ein Schritt in Richtung kultureller Inklusion

Der Bengali-Sprachkurs ist nicht die einzige Initiative der Schule. Tatsächlich bietet das Institut auch Koreanischkurse sowie Unterricht in rumänischer Sprache und Kultur an und zeigt damit ein ständiges Engagement für die Einbeziehung und Aufwertung verschiedener Kulturen. Partnerschaften mit Schulen in Deutschland und Frankreich bereichern das Bildungsangebot zusätzlich und schaffen Möglichkeiten für den kulturellen und sprachlichen Austausch. Die Eröffnung der Anmeldungen für den neuen Kurs hat großes Interesse bei den Familien geweckt und den Wunsch unterstrichen, kulturelle Traditionen in den Bildungsweg junger Menschen zu integrieren.