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Wiederaufnahme des Verfahrens zum Verschwinden von Jeanette Bishop und Gabriella Guerin

Bild der Wiederaufnahme des Falles des Verschwindens von Jeanette und Gabriella

Der Staatsanwalt von Macerata kündigt bedeutende Entwicklungen im Fall der beiden vermissten Frauen an.

Ein 44 Jahre altes Geheimnis

Das Verschwinden von Jeanette Bishop, ehemalige Baronin Rothschild, und ihr italienischer Assistent Gabriella Guerin, das sich 1980 in den Sibillini-Bergen ereignete, war eines der beunruhigendsten Mysterien in den italienischen Nachrichten. Die beiden Frauen, die sich in Luft auflösten, hinterließen eine Spur von Fragen und Spekulationen, die jahrzehntelang das öffentliche Interesse befeuerte. Kürzlich kündigte der Staatsanwalt von Macerata, Fabrizio Narbone, die Wiedereröffnung der Akte über ihren Tod an, wobei nun die Hypothese eines Doppelmordes in Betracht gezogen wird.

Die neuen Ermittlungen

Nach Angaben der Sendung „Quarto Grado“ bestätigte der Staatsanwalt, dass es keine jüngsten Ereignisse gebe, die eine Wiederaufnahme des Verfahrens rechtfertigen würden, es sei jedoch beschlossen worden, jetzt zu handeln und zu versuchen, Licht in eine Affäre zu bringen, in die es verwickelt war viele Menschen im Laufe der Jahre. „Wir haben alle Dokumente noch einmal gelesen und waren davon überzeugt, dass es eine Möglichkeit gibt, die Wahrheit herauszufinden“, sagte Narbone und betonte, wie wichtig es sei, erneut Zeugen anzuhören, von denen einige möglicherweise wichtige Informationen hätten.

Der Kontext des Verschwindens

Jeanette und Gabriella waren in der Gegend, um die Renovierung eines von der Baronin gekauften Bauernhauses zu besprechen. Am Tag ihres Verschwindens hatten die beiden Frauen ihre Unterkunft verlassen, um sich auf den Weg zu einer Berghütte zu machen, kamen aber nie an ihrem Ziel an. Ihr Auto wurde erst 17 Tage nach dem Verschwinden während eines Flugzeugüberflugs entdeckt, doch erste Suchvorgänge ergaben keine Ergebnisse. Erst später wurden die Leichen der beiden Frauen in einem abgelegenen Gebiet gefunden, was die Tragik der Situation bestätigte.

Zeugen und zukünftige Entwicklungen

Der Staatsanwalt gab bekannt, dass einige Zeugen bereits befragt wurden, viele der damaligen Protagonisten jedoch nicht mehr leben. Die Situation ist komplex, da die Zeit gegen die Ermittlungen spielt. „Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Menschen, die über nützliche Informationen verfügen könnten, werden verschwinden“, sagte Narbone. Der Staatsanwalt ist jedoch hinsichtlich der nächsten Entwicklung optimistisch und verspricht, dass es in den kommenden Monaten bedeutende Neuigkeiten geben wird. Die örtliche Gemeinde und Kriminalnachrichten-Enthusiasten warten gespannt auf weitere Aktualisierungen zu diesem Fall, der die Geschichte der Region geprägt hat.