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Erstes Restanza- und Tornanza-Festival, über 2500 Teilnehmer

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Rom, 23. Juni – (Adnkronos) – Eine Welle von Ideen, Emotionen und Beteiligung überflutete Colli del Tronto während der dreitägigen Restanza e Tornanza-Feier, die gestern mit Rekordbesuchern und einer außergewöhnlichen Resonanz des Publikums zu Ende ging. Über zweitausendfünfhundert Menschen nahmen teil...

Rom, 23. Juni – (Adnkronos) – Eine Welle von Ideen, Emotionen und Beteiligung überflutete Colli del Tronto während der dreitägigen Restanza e Tornanza-Festivals, die gestern mit Rekordbesuchern und außergewöhnlicher Publikumsresonanz endeten. Über XNUMX Menschen aus ganz Mittelitalien waren im Parco della Pace versammelt, um eine klare Botschaft zu verbreiten: Die Innenräume sind keine Randzonen, sondern pulsierende Herzen der Visionen und Verantwortungen.

Drei Tage voller Begegnungen, Dialoge, Workshops, Vorträge, Shows, Konzerte und Rundtischgespräche. Im Mittelpunkt stehen junge Menschen und ihre Rolle bei der Wiederbelebung der vom Erdbeben 2016 betroffenen Gebiete, aber auch allgemeiner bei der Erneuerung des tiefen Italiens, der Kleinstädte, Berge, Dörfer und Gemeinschaftsbindungen.

„Dieses Festival beweist, dass aus den Trümmern nicht nur Gebäude entstehen, sondern auch Projekte, Beziehungen und Möglichkeiten. ‚Restanza‘ und ‚Tornanza‘ sind keine abstrakten Worte, sondern konkrete Instrumente, um jungen Menschen eine aktive Rolle beim Wiederaufbau zu ermöglichen. Der Wiederaufbau muss vor allem kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Natur sein. Wir wollen, dass der Erdbebenkrater zu einem Labor der Wiedergeburt und einem Modell für das ganze Land wird“, erklärte Guido Castelli, außerordentlicher Kommissar für den Wiederaufbau 2016 und Förderer der Initiative. Diejenigen, die diese zukunftsweisende Vision voll und ganz verkörperten, waren die Jüngsten: Über 500 Gymnasiasten aus Piceno und junge Menschen aus dem allgemeinen öffentlichen Dienst erlebten das Festival mit Begeisterung und kritischem Geist und nahmen an Workshops zu Jugendunternehmertum, Kommunikation, künstlicher Intelligenz und Territorium teil, zusammen mit Kommunikatoren wie Vincenzo Schettini, Physiker und Influencer mit Millionen von Followern.

Michele Sciscioli, Leiter der Abteilung für Jugendpolitik des Ratsvorsitzes, leistete während des institutionellen Treffens, bei dem auch der Präsident der Region Marken, Francesco Acquaroli, und Kommissar Castelli auf der Bühne standen, einen Beitrag: „Investitionen in aufstrebende Energien bedeuten Investitionen in die Gebiete. Dieses Festival ist ein Beispiel für eine Allianz zwischen Institutionen und zukunftsorientierten Menschen. Junge Menschen haben Ideen, Visionen und Fähigkeiten und sind der Schlüssel, um das Binnenland Italiens in eine Ressource für das Land zu verwandeln. Die Regierung wird ihnen weiterhin zur Seite stehen und sich verpflichten, ihnen zuzuhören und sie mit konkreten und weitsichtigen Maßnahmen zu unterstützen.“

Große Aufmerksamkeit wurde den institutionellen und kulturellen Gesprächen des letzten Tages gewidmet. Im Runden Tisch „Die Krise einer Zivilisation und die Niedergeschlagenheit der Herzen“, koordiniert von Angelo Mellone, Journalist und Direktor von Rai Daytime, trafen sich der Dichter, Schriftsteller und Dramatiker Davide Rondoni und Pater Francesco Piloni, Pfarrer der Seraphischen Provinz des Heiligen Franz von Assisi in Umbrien und Sardinien, zu einem intensiven Dialog über Spiritualität, zeitgenössische Fragilität und inneren Widerstand. Mellone selbst unterstrich den symbolischen und strategischen Wert des Festivals: „Es gibt einen Teil Italiens, der nicht aufgibt. Hier habe ich Intelligenz und Sensibilität gesehen, die in der Lage sind, einer neuen Idee von Heimat Gestalt zu verleihen: nicht Nostalgie, sondern Projekt. Bleiben oder Zurückkehren muss eine freie, schöne und wünschenswerte Entscheidung sein. Das Hinterland ist kein Museum, es ist der Ort der Komplexität, der Bedeutung, der Tiefe. Das italienische Hinterland ist der Ort, an dem neue Städte gebaut und konzipiert werden müssen.“

Anschließend fand das von Senator und Journalist Tommaso Cerno koordinierte Panel „Junge Menschen und Unternehmertum: Wie lassen sich Chancen im Binnenland schaffen?“ statt. An der Diskussion nahmen der Rektor der Polytechnischen Universität Marken, Gian Luca Gregori, und der Unternehmer und Mäzen Brunello Cucinelli, Symbol eines neuen Humanismus in der Wirtschaft, teil. Eine anregende und inspirierende Diskussion beleuchtete die notwendigen Voraussetzungen für die Unternehmensgründung im Binnenland Italiens. Im Rahmen der wirtschaftlichen und sozialen Wiederbelebung des Erdbebenkraters verlieh der künstlerische Leiter des Festivals, Stefano Zurlo, Anerkennungsplaketten an junge Menschen und Unternehmer, die sich in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten durch Engagement, Innovation und Vision hervorgetan haben.

Das Festival war ein nachahmenswertes Beispiel für territoriale Erneuerung und verband Schule, Wirtschaft, Kultur und Gemeinschaft. Es schlug eine Brücke zwischen Küste und Hinterland, zwischen denen, die geblieben sind, und denen, die zurückkehren wollen, zwischen den Wunden des Erdbebens und einem neuen gemeinsamen Projekt. Die Abende endeten mit Konzerten und gemeinsamen Feierlichkeiten in einer Mischung aus Musik, Tradition und Zukunft.