> > Der Dokumentarfilm „Inside Gaza“ kommt auf den History Channel.

Der Dokumentarfilm „Inside Gaza“ kommt auf den History Channel.

Mailand, 14. Oktober (askanews) – Der Film „Inside Gaza“ bietet einen Einblick in die Tragödie Tausender entwurzelter und zerstörter Leben, gesehen und erzählt aus der Sicht von Journalisten, Kindern und Ärzten. Die Premiere findet exklusiv am 26. Oktober um 21:30 Uhr auf dem History Channel (Sky-Kanäle 118 und 409) statt. Der Film wurde über Monate von einem Team palästinensischer Journalisten und Filmemacher in ganz Gaza gedreht und begleitet Ärzte bei der Arbeit in überfüllten Krankenhäusern, die kaum in der Lage sind, die enorme Zahl an Verletzten zu versorgen. Er gibt hoffnungslosen, zwangsvertriebenen Zivilisten eine Stimme und liefert herzzerreißende Berichte von Kindern, die von unvorstellbarem Grauen berichten.

Der Dokumentarfilm begleitet Dr. Abu Sitta bei seinem Kampf um Leben im Al Shifa Hospital im Norden Gazas; Sanitäter Yusef beim Bergen von Verwundeten aus den Trümmern; zwei junge Mädchen, Jewan und Mirvat, die durch die Luftangriffe lebensverändernde Verletzungen erlitten und ihre Familien verloren; und schließlich die Familie Badwan, die inmitten der verheerenden Militäraktionen ums Überleben kämpft. Diese Geschichte ist das Werk mutiger junger Reporter in Gaza, die trotz Gefahr und Schmerz der Welt berichten, was passiert.

Regie führte Vanessa Bowles, eine libanesische Filmemacherin mit arabischer Muttersprache. Sie koordinierte die Arbeit von einem Dutzend Außenregisseuren mit Unterstützung des Produzenten Menna Hijazi aus Gaza. Hauptregisseur war Jabir Badwan, der mit einem BAFTA als bester Nachwuchsregisseur ausgezeichnet wurde. Der Film gewann außerdem den Amnesty Award, den British Journalism Award, den Rory Peck Impact Award und den Broadcast Award. Bowles bemühte sich nach Kräften, mit allen Kollaborateuren in Gaza in ständigem Kontakt zu bleiben, die gezwungen waren, ihre zerbombten Häuser zu verlassen oder mehrmals umzuziehen, während die Internetverbindung wochenlang komplett unterbrochen war. Tragischerweise starb einer der Filmemacher, Montaser al-Sawaf, kurz nach Fertigstellung des Films.

Vanessa Bowles: „Ich habe diesen Film gemacht, weil ich es für wichtig hielt, den Menschen aus Gaza – deren Erfahrungen systematisch totgeschwiegen und entmenschlicht wurden – Raum zu geben. Der Film entstand mit zwölf Filmemachern aus Gaza. Meine Absicht war es, dem Zuschauer zu ermöglichen, die ersten sechs Monate des Völkermords in Gaza wirklich zu erleben: die unaufhörlichen Bombenangriffe, die Massenvertreibung, die Zerstörung von Häusern und Krankenhäusern, die Vernichtung ganzer Familien. Ich wollte, dass diese Geschichte von denen erzählt wird, die sie am eigenen Leib erfahren – insbesondere von Kindern –, die weiterhin in unvorstellbarem Ausmaß getötet, verletzt und entwurzelt werden.“

Mitarbeiter vor Ort:

Abdel Hakim Abu Riash, Fotojournalist der Gaza-Kamera;

Ahmed Abu Ajwa, Kameramann im Gazastreifen;

Ashley Waring, Kamera-DOP/Operator;

Louay Al Sawafiri, Kameramann in Gaza;

Mahmoud Al Mashharawi, Kameramann im Gazastreifen;

Mohammed Al Aloul, Kameramann;

Motassem Mortaja, Kameramann im Gazastreifen;

Prospero Bozzo, Kameramann/italienischer Kameramann;

Sami Abu Tabaq, Kameramann im Gazastreifen;

Suheil Nassar, Kameramann im Gazastreifen;

Shady Al Tabatibi, Fotojournalist/Drohnenkamera;

Zaher Saleh, Kameramann im Gazastreifen.