Andreas Verteidigung Sempio, neuer Verdächtiger in den Ermittlungen gegen Garlasco-Verbrechenhat beschlossen, sein technisches Team durch die Ernennung eines neuer Experte Fingerabdrucksermittler. Diese Wahl erfolgt zusätzlich zu der bereits geleisteten Unterstützung durch den ehemaligen Kommandanten der Carabinieri RIS, Luciano Garofano, mit dem Ziel, die Beweislage zu vertiefen und die Verteidigungsstrategie im Hinblick auf die nächsten Prozessphasen zu stärken.
Sempio Defense: Zweifel und Bedenken hinsichtlich der Analyse des Beweisvorfalls
Rechtsanwalt Massimo Lovati, der zusammen mit Angela Taccia Andrea Sempio in der wiederaufgenommenen Untersuchung verteidigt über Mord von Chiara Poggi, äußerte Zweifel und Bedenken hinsichtlich der Analyse des Beweisvorfalls.
Insbesondere zum Programm Vierter Grad, Lovati bezeichnete das mögliche Auftauchen von Sempios DNA als „Albtraum“ Joghurtbecher Im Müll des Hauses der Poggis wurde ein Gegenstand gefunden, der auf seine Anwesenheit im Haus einige Tage nach der Abreise seines Freundes Marco hindeuten könnte.
Lovati räumte zwar ein, dass Zweifel eine berechtigte Angst und Teil seines Berufs als Anwalt seien, betonte jedoch, dass er von der Unschuld seines Mandanten überzeugt sei und den Ermittlungen misstraue. Diese seien voller „Fallstricke“ und ließen, angefangen mit dem Vorwurf der Mittäterschaft, keinen Raum für Verteidigung.
„Als Anwalt verteidige ich auch Schuldige, aber ich habe keine Albträume wegen der Schuldigen. Ich bekomme Albträume, gerade weil ich von der Unschuld meines Klienten überzeugt bin." er wies darauf hin.
Neuer Experte für das Garlasco-Verbrechen: Wer ist Luigi Bisogno (von Sempios Anwälten ernannt)
Der neue Experte ist Louis Need, ehemaliger Oberinspektor der Staatspolizei, seit 2010 im Ruhestand, mit einer langen Karriere von fast 25 Jahren im Interregionalen Kabinett der Wissenschaftlichen Polizei des Polizeipräsidiums Neapel. Spezialisiert auf Fingerabdruckanalyse und Tatortrekonstruktion.
Seine Ernennung, die von den Anwälten Massimo Lovati und Angela Taccia beschlossen wurde, unterstützt vom ehemaligen Kommandanten des RIS Luciano Garofano, wird heute formalisiert im Hinblick auf den geplanten Beweisvorfall für morgen. In dieser Phase werden eingehende genetische Analysen begonnen, beginnend mit dem 35 Paraklebstoffe mit 58 Fingerabdrücken, die am Tatort gefunden wurden kriminell, mit besonderem Augenmerk auf den Erhaltungszustand dieser und anderer Funde.
Derselbe Fingerabdruckberater sollte zusätzlich zum Beweisvorfall auch wegen einer Parteiberatung zu den Fingerabdrücken angeklagt werden, als Reaktion auf die bereits von der Staatsanwaltschaft vorgelegte. Insbesondere werfen die Staatsanwälte Sempio die sogenannte «Spur 33», entdeckt vor 18 Jahren an der Wand der Treppe, wo Chiara Poggis Leiche gefunden wurde.